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Trauriger Abschied von Willi aus Lünen

Es sind nicht nur die auffälligsten, lautesten oder aktivsten unserer Wellies die uns am meisten fehlen, wenn sie nicht mehr bei uns sind. Sondern es sind auch die leisen, unverkennbaren und besonderen, wie Willi, die uns so sehr berühren.
Wir sind mit Willi in diesem Jahr einen langen, langen Weg gegangen. Die vielen Tierarztbesuche wegen der ständig wiederkehrenden Megas-Schübe. Immer wieder hoffen bei jedem positiven Verlauf und jeder glücklichen Diagnose. Und dann kurze Zeit später doch wieder die Ernüchterung. Die vielen Medikamente waren für die Organe natürlich auf Dauer problematisch und die Pflegestellenbetreuerin versuchte, sobald es ging, auch homöopathische Mittel einzusetzen. Trotzdem waren die Nieren irgendwann so stark geschädigt, die Harnsäure konnte nicht mehr vollständig ausgeschieden werden. In Abstrichen waren schon Harnkristalle zu sehen und an den Füßen bildeten sich gelb/ weißliche Gichtknoten, die Willi zuletzt sehr weh getan haben. Wir wollten nicht, dass er lange leiden muss und entschieden uns schweren Herzens ihn gehen zu lassen.
Willi war im Alter von 6 Jahren in die Pflegestelle eingezogen und war aufgrund einer Gefiederstörung flugunfähig. Er war stets aufmerksam und ein sehr guter Beobachter. Wenn die Pflegestellenbetreuerin im Vogelzimmer sauber machte, umräumte oder etwas Neues zusammenbaute, kam er immer ganz nah geklettert und schaute interessiert. Er wusste genau, dass er dann immer etwas Leckeres abstauben konnte. Das waren ganz besondere Momente. Und dann die Zeit die Willi so verliebt in Kayli war, wie glücklich er gewesen war.
Wenn wir nun im Vogelzimmer stehen ist dort ein Plätzchen leer, es wird immer Willi gehören, denn er bleibt in unseren Herzen und Gedanken.

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