Kiwi war so krank

Eigentlich wollte die Lüner Pflegestelle an dieser Stelle Kiwi willkommen heißen, aber nun müssen wir uns schon wieder von ihr verabschieden.
Kiwi ist 10 Jahre alt geworden. Sie zog zusammen mit ihrem Partner Piep ein. Kiwi hatte große Herzprobleme, die ihr das Leben schwer machten. Die kleine Henne war sehr unsicher und ängstlich und ließ sich von Unruhe sehr schnell anstecken. Wenn andere Wellies geflogen sind, drehte sie oft viele Runden und bekam danach immer sehr schlecht Luft. Aber das wurde eigentlich von Tag zu Tag besser. Zwischendurch entspannte sie auch mal ganz gern beim Korkschreddern und jede Futterstelle wurde schon ausprobiert.
Aber in den letzten Tagen wurden die Sorgen größer. In der Nacht konnte man Kiwi geräuschvoll atmen hören.
Die Tierärzte sprachen von einer Luftröhrenverängung. Kiwi sollte nicht leiden, denn mit Atemnot zu kämpfen ist wirklich schrecklich.
Wie schade kleine Kiwi, wir hätten Dich so gern richtig kennengelernt. Du hättest Dich sicher ganz bald bei uns wohlgefühlt. Nun brauchst Du keine Angst mehr zu haben. Mach Dir keine Sorgen um Piep, er wird es gut haben bei uns.
Liebste Grüße dorthin wo Du nun bist, von Deinen Lüner Hürdenwellies

Kleine Iva ist jetzt eine Lünerin

Ihren Namen hat die 11-jährige Henne aus dem Trickfilm Wall-E.

Bei Ihren Vorbesitzern lebte sie 7 Jahre lang zunächst mit 3 und später mit 2 anderen Wellies zusammen. Als die beiden ganz plötzlich hintereinander verstarben, sollte Kleine Iva nicht allein bleiben.

Mit Sicherheit auch altersbedingt, Kleine Iva ist ja immerhin schon 11 Jahre alt, hat sie der Arthrose geschuldet Probleme und kann wahrscheinlich auch deswegen nicht mehr fliegen. Deshalb nimmt sie sich gern mal eine Auszeit auf einem gemütlichen Liegebrettchen, oder schaut einfach mal aus dem Fenster. Aber ansonsten ist sie sehr neugierig und klettert vergnügt im Vogelzimmer herum.

Wir sind gespannt wie sie sich weiter bei uns einleben wird und wünschen ihr eine schöne Zeit bei den Lüner Hürdenwellies.

Viel zu wenig Zeit

Die Lüner Pflegestelle muss sich leider schon von Tim verabschieden. Erst im September 2021 war er im Alter von 8 Jahren zusammen mit seinem Freund Tom eingezogen. Bereits damals war Tim PBFD stark anzusehen. Ihm fehlten die Schwung- und Schwanzfedern und auch das restliche Gefieder wies große Lücken auf. Wie so oft bei dieser Erkrankung waren auch seine Nieren bereits stark angegriffen. Er bekam dafür Medikamente und wurde mit aufgeweichtem Futter verwöhnt. 

Tim und Tom hatten ihr ganzes Leben zusammen verbracht und kannten nur sich. Im Vogelzimmer waren sie deshalb zunächst etwas überfordert, was sich aber nach und nach legte. Tim war auch Menschen gegenüber sehr zutraulich. Er liebte die kleinen Rituale, wie wenn die Pflegestellen- Betreuerin morgens mit dem Wassernapf in das Zimmer kam oder aufgeweichtes Futter vom Löffel verteilte. Da war Tim immer einer der Ersten und freute sich sehr über die kleinen Aufmerksamkeiten. 

Leider verschlechterten sich seine Nieren immer weiter und es sammelte sich Wasser in seiner Lunge. Zuletzt hatte er immer wieder mit Atemnot zu kämpfen, was das Allerschlimmste überhaupt ist. Deshalb nehmen wir nun Abschied, auch wenn es uns viel zu früh vorkommt. Seine freundliche, offene Art, wenn man das Vogelzimmer betrat wird uns sehr fehlen und er hinterlässt eine große Lücke.

Abschied von einem Herzenswelli

Viele Wellies mussten schon in den letzten Jahren, in denen es die Lüner Pflegestelle gibt, verabschiedet werden. Das sind immer sehr schwere, traurige Momente, ganz besonders weil die Pflegestellen- Betreuerin mit ganzem Herzen ihre Wellies liebt. Aber heute müssen wir uns von einem Welli verabschieden, der schon bevor alles mit der Pflegestelle begann nach Lünen kam, es ist Pups. Vor 11Jahre zog er zusammen mit Pieps, als erste Wellies in Lünen ein. 

Nach Pieps und Pups folgten noch Minni und Mauseli. Zwischen Pups und Minni entwickelte sich eine innige Liebe und das Vogelzimmer wurde extra für die flugunfähige Minni umgebaut, damit sie ihrem Flieger Pups überallhin folgen konnte. Viele Jahre später zog dann Lilly nach Lünen und Pups wich fortan nicht mehr von ihrer Seite. Leider verstarb Lilly viel zu früh. 

Pups war mit seiner ruhigen, liebevollen Art ein fester Bestandteil des Schwarms und wurde von allen gemocht. Das führte dazu, dass andere Hähne, wie Chili und Friedolin, sich so sehr um ihn kümmerten, dass er zwischenzeitlich sehr viel zunahm. Aber da Pups sein daraufhin auferlegtes Fitnessprogramm mit Begeisterung absolvierte, führte dies nicht zu größeren Problemen. Leider nahmen in den letzten Jahren die gesundheitlichen Probleme zu. Dreimal konnte Pups verschiedenste Erkrankungen überstehen und auch die Herzschwäche wurde lange erfolgreich behandelt. Am letzten Wochenende konnte er nur noch schlecht Atmen. Beim Tierarzt musste er zuerst mit Sauerstoff versorgt werden, bevor man ihn überhaupt untersuchen konnte. In seiner Lunge hatte sich viel Wasser angesammelt. Die Atemnot konnte zunächst etwas gelindert werden, wurde dann aber so schlimm, dass Pups erlöst werden musste. 

Der Abschied von Pups ist etwas ganz besonderes und es fällt schwer die richtigen Worte dazu zu finden. Pups liebte sein Leben, seine Freunde und auch zu seinen Menschen hatte er eine ganz besondere Verbindung. Deshalb vermissen wir ihn nun ganz besonders.Lieber Pups, im Vogelzimmer bleibt nun Dein Platz leer, aber in unseren Herzen wirst Du uns immer begleiten. Es wird lange dauern, bis dieser Abschied nicht mehr so weh tut, aber irgendwann werden wir an die schöne Zeit zurückdenken und uns freuen, über alles was wir zusammen erlebt haben.

Ein Hauch von Star Wars in Lünen

Prinzessin Leia ist in Lünen angekommen, nicht aus einer fernen Galaxie, dafür aber mit ganz irdischen Sorgen. Die 6- jährige Henne hat mit drei anderen Wellies zusammengelebt. Leider konnte sie aber in ihrem Zuhause nicht bleiben, weil sie dort aufgrund ihres schlechten Sehvermögens nicht mehr zurechtkam und auch noch von einer anderen Henne gemobbt wurde. Auf einem Auge ist sie schon komplett blind und auf dem anderen kann sie wegen einer Linsentrübung nur noch sehr schlecht sehen.
In Lünen hat sich Leia schon sehr gut eingelebt. Sie kommt wunderbar zurecht und ist fröhlich unterwegs. Klettern kann sie sehr gut und auch das Fliegen klappt noch ein wenig. Besonders interessant findet sie die Wühlkiste mit den vielen Überraschungen, den unterschiedlichen Gerüchen und Leckereien.
Friedolin ist Leia auch schon über den Weg gelaufen und die beiden mochten sich gleich. Der Umzug nach Lünen war für die hübsche Henne die beste Entscheidung. Wir freuen uns, dass sie nun so viel Lebensfreude zurückgefunden hat und wünschen ihr eine glückliche Zeit bei den Lüner Hürdenwellies.