Hannover-2 (Flieger)

Kiba +

Kiba zog mit ihrem Partner in die Pflegestelle, da sich die Halterin eine bessere Zukunft in einer bedürfnisgerechten Unterbringung für ihre Vögel wünschte.
Kiba ist eine selbstbewusste, recht zutrauliche Henne.
Bei ihrem Einzug war sie komplett flugunfähig. Inzwischen sind einige Federn nachgewachsen und sie kann wieder recht gut fliegen.
Sie liebt das Leben im Schwarm sehr und ist immer frei im Zimmer anzutreffen.

Nils

Nils Start ins Leben war nicht der Beste. Eine schlechte Aufzucht und die damit verbundene Mangelernährung im Wachstum haben ihm diverse gesundheitliche Defizite beschert.

Nils hat ein mehrfach gebrochenes Brustbein, was wohl in Zusammenhang mit einer Rachitis im Kükenalter steht. Insgesamt hat er einige Probleme im Bewegungsapparat. Besonders die Fußgelenke bereiten ihm immer wieder Schmerzen.

Daher bekommt er bei Bedarf schmerz- und entzündungshemmende Medikamente. Zusammen mit einer gesunden Ernährunghaben sich die körperlichen Beschwerden so etwas „verwachsen“.

Er ist ein agiler Wellensittich, der sich stets fröhlich im freien Schwarmleben zeigt.

Birte

Birte kam als Abgabetier aus schlechter Haltung über eine Tierfreundin in die Pflegestelle.
Bei ihrem Einzug war sie stark abgemagert, hatte eine heftige Atemwegsinfektion und Durchfall.

Ihr Leben stand auf der Kippe. Doch sie hat es geschafft.
Leider hat sie zusätzlich noch eine schwere Hüftgelenksdysplasie. Ihr rechtes Bein ist bereits luxiert.

Vor einiger Zeit hat sie auch einen Kloakenprolaps erlitten. Aufgrund dieses Befundes ist eine starke Brutigkeit bei ihr lebensbedrohlich.
Deswegen und um die vorgeschädigten Gelenke nicht unnötig zu belasten, bekommt sie bei Bedarf ein Hormonpräparat, das ihr sehr gut hilft. Außerdem profitiert sie von den Calciumgaben über das Trinkwasser.

Die vielen Liegeplätze im Vogelzimmer nimmt sie sehr gut an und erfreut sich auch bei den Hähnen großer Beliebtheit.

Loki

Loki zog von einem befreundeten Tierschutzverein in die Pflegestelle.
Sie hat mehrere Lipome am Körper und sollte nicht in unerfahrene Hände vermittelt werden.

Loki ist eher eine zurückhaltende Henne, die neue Situationen erst ganz genau beobachtet und abwartet. Ist sie erstmal angekommen, zeigt sie ihre lebenslustige Art und erkundet alles ganz genau.

Einen Partnervogel hat sie sehr schnell gefunden, der sie zum Fliegen animiert, wodurch sich ihr Übergewicht schnell reduzieren dürfte.

Mia

Mia wurde mit fünf weiteren Wellis als PBFD-Küken in einem Tierheim abgegeben.
Über einen Hilferuf kamen alle sechs zu den Hürdenwellies und wurden auf die Pflegestellen aufgeteilt.
Sie durfte zusammen mit ihrem Mio nach Hannover ziehen.

Sie ist eine sehr aufgeweckte Henne, die alles mit dem Schnabel erkundet.
Aktuell ist sie flugfähig, was sich aber durch ihre Erkrankung auch wieder ändern kann.

Mio

Mio zog mit seiner Freundin Mia in die Pflegestelle.
Er ist ein schüchterner, aber sehr fröhlicher Hahn. Er schätzt das ruhige Leben im Vogelzimmer und ist neben seiner Mia auch den alten Wellensittichen sehr zugetan.

Durch seine PBFD-Erkrankung hat er ein eingeschränktes Federwachstum. Aktuell kann er ganz gut flattern, was sich aber im Verlauf der Krankheit auch wieder verschlechtern kann.

Fridolin

Fridolin lebte zusammen mit Benny in einer Außenvoliere. Seit Benny Anfang 2022 erblindete, war er immer an seiner Seite und kümmerte sich rührend um ihn.
Leider kam Benny trotzdem nicht mehr in dem großen Schwarm zurecht und so wurde schweren Herzens ein neues Zuhause für beide gesucht.

Linus

Linus ist der Partner von Kiki. Er hat sich in sie verliebt, als sie vorübergehend zur Pflege in seinem Schwarm untergebracht wurde, da die ehemalige Halterin ins Krankenhaus musste.
Die Suche nach einem neuen Zuhause gestaltete sich schwierig, weil Kiki sehr agil ist und in ihrem Pflegeschwarm die alten Hennen ärgerte und zusätzlich auch Trägerin von PBFD ist.

So zogen beide zusammen in die Pflegestelle, da das junge Glück nicht mehr getrennt werden sollte.

Linus zeigt sich hier als sehr bewegungsfreudiger Hahn, der stets freundlich ist und gerne Kontakt zu den anderen Vögeln aufnimmt. Er ist ein echter kleiner Sonnenschein.

Kiki

Kiki musste aufgrund eines Krankheitsfalls in Pflege genommen werden. Dort verliebte sie sich in Linus. Leider konnte Kiki nicht in dem vorübergehenden Pflegeschwarm bleiben, da sie die alten Hennen ärgerte.
Mit dieser Charaktereigenschaft und als PBFD-Trägerin hatte sie schlechte Vermittlungschancen.
Hier zeigt sie sich als ausgeglichene Henne, die am Liebsten auf dem höchsten Ast des Vogelbaumes am Fenster das ganze Zimmer überblickt.

Sophia „Sopherle“

Sophia soll als Jungvogel einen Unfall erlitten haben, weswegen sie längere Zeit flugunfähig war.
Sie sollte in ein Zuhause zu anderen Handicapvögeln vermittelt werden.
In der Pflegestelle angekommen, zeigte sie von Tag zu Tag eine bessere Flugfähigkeit, weswegen ein Gefiedervirus, das sich auswächst, nicht ausgeschlossen werden kann. Nach einer Behandlung gegen Schnabelräude kann sie ins Vogelzimmer ziehen.

Suki

Die scheue Suki suchte ein neues Zuhause, als ihr Partner starb.
Suki litt in der Vergangenheit immer wieder an Polyurie, eine genaue Ursache konnte nie festgestellt werden.
Da sie Trägerin des PBFD-Viruses ist, hätte sich eine Vermittlung wohl länger hingezogen. Sie sollte aber nicht lange alleine bleiben, weil sie sichtlich trauerte und die Haltung schweren Herzens aufgegeben wurde.

Heinrich

Heinrich wurde mit sechs weiteren Wellensittichen vom Veterinäramt beschlagnahmt.

Alle sind Träger des PBFD-Viruses und mussten mehrere Wochen gegen Knemidocoptes und Macrorhabdus behandelt werden.

Inzwischen wachsen seine Schwungfedern gut nach und er kann sich frei im Vogelzimmer bewegen, was er sichtlich genießt.

Schneewittchen

Schneewittchen wurde mit sechs weiteren Wellensittichen vom Veterinäramt beschlagnahmt.

Alle sind Träger des PBFD-Viruses und mussten mehrere Wochen gegen Knemidocoptes und Macrorhabdus behandelt werden.

Die hübsche Henne ist noch etwas schüchtern, nimmt aber rege am Schwarmleben teil und wird sicher bald noch mehr auftauen.

Jorinde

Jorine gehört zu den vom Veterinäramt beschlagnahmten Wellensittichen. Sie mussten gegen Macrorhabdus und Milben über mehrere Wochen hinweg behandelt werden.

Ihr wurden die Schwungfedern beschnitten, weswegen sie zu Beginn nicht fliegen konnte.
Inzwischen schafft sie aber schon längere Strecken und genießt das freie Leben im Schwarm sehr.

Joringel

Joringel gehört ebenfalls zu den vom Veterinäramt beschlagnahmten Wellensittichen. Sie mussten gegen Macrorhabdus und Milben über mehrere Wochen hinweg behandelt werden.

Ihm wurden wie Jorinde die Schwungfedern beschnitten, was sich aber inzwischen Gott sei Dank verwachsen hat.
Er ist ein geschickter Flieger geworden und genießt das freie Leben im großzügigen Vogelzimmer sehr.

Spatz

Spatz hatte ein sehr liebevolles Zuhause, aber die Haltung sollte aus verschiedenen guten Gründen aufgegeben werden.
Da Spatz eher dem männlichen Geschlecht zugetan ist und es nach dem Tod seines Partners schwierig gewesen wäre, für ihn wieder einen passenden Partner zu finden, sollte er in einen möglichst großen Schwarm mit viel Auswahl ziehen.
Hier überraschte uns der Hahn sehr, denn nach vielen Monaten im Schwarm suchte er sich die Henne Suri aus. Die beiden waren ein inniges Paar und Spatz hat sich seit ihrem Tod auch noch auf keine neue Beziehung eingelassen.
Nichtsdestotrotz genießt er das Leben im Schwarm sehr. Er ist fröhlich und erzählt viel.
Seinen vor dem Umzug angelegten Kummerspeck hat er inzwischen auch so weit abgebaut, dass er von einem kleinen Bruchpiloten zu einem geschickten Flieger geworden ist.

Uçuk

Uçuk zog zusammen mit Mawisch wegen einer Haltungsaufgabe ein. Die beiden sind ein liebevolles Paar und bis heute unzertrennlich.
Uçuk ist ein fröhlicher Geselle, der manchmal Probleme mit verbleibenden Federkielen in der Mauser hat (Stockmauser) und mit Zusätzen unterstützt werden muss.
Das liegt vermutlich an einer Funktionsstörung der Leber, die ihn aktuell aber nicht weiter beeinträchtigt.

Kaspar

Kaspar zog über eine engagierte Tierschützerin ein, die ihn mit seiner bereits verstorbenen Partnerin Lemony aus schlechter Haltung befreit hatte.
Er ist ein ganz reizender Zeitgenosse, immer freundlich, nie aufdringlich und nach dem Tod seiner Lemony hat er in seinem Namensvetter und Fußgänger Casper einen treuen Partner gefunden.
Im Alter plagt ihn das ein oder andere Zipperlein. Er hat immer wieder Probleme mit dem Darm, die wir bisher aber immer wieder mit den entsprechenden Medikamenten in den Griff bekommen haben.

Peter

Peter ist der letzte Wellensittich, der aus einem ehemals größeren Schwarm übrig geblieben ist und damals auf mehrere Stellen aufgeteilt wurde.
Alle Wellensittiche dieses Schwarms kamen aus schlechter Haltung und wurden von der Vorbesitzerin schweren Herzens abgegeben.
Peter war anfangs flugunfähig. Inzwischen hat er sich trotz hängenden Flügels zu einem passablen Kurzstreckenflieger entwickelt.
Er war der bereits verstorbenen Eve lange ein treuer Partner.
Aktuell ist er nicht verpaart, hat aber viele Freunde im Schwarm und erzählt gerne und lange.

Kjell

Kjell wurde als Lospreis auf einer Tombola an ein Kind ausgegeben.
Er lebte dann ein knappes Jahr in Gesellschaft mit einem ebenfalls einzeln gehaltenen Meerschweinchen.
Als er mit seinen ohrenbetäubenden Rufen den Säugling der Familie vom Schlafen abhielt, durfte er ausziehen und ein Leben im Schwarm starten.

Viele Jahre lebte er monogam mit seiner Partnerin Lykka, die schon vorausgeflogen ist.
Eine*n feste*n Partner*in hat Kjell seither nicht, aber er ist trotz diverser Arthrosen und anderer Alterszipperlein ein fröhliches Kerlchen geblieben, der gut in den Schwarm integriert ist.
Inzwischen ist Kjell erblindet. Er sieht maximal nur noch hell und dunkel und lebt daher bei den Fußgängern.

Jul

Jul lebte mit einem weiteren Wellensittich in einem Messiehaushalt.
Er sollte zusammen mit seinem Kumpel kurz vor Weihnachten verschenkt werden. Um ihnen ein Schicksal als Last-Minute-Geschenk zu ersparen, holten wir die beiden kurzerhand im Nachbarort ab.
Er ist gut in den Schwarm integriert und locker mit Henne Loki liiert.
Bis auf die zunehmenden Alterserscheinungen hat er aktuell keine größeren gesundheitlichen Beschwerden.

Finni

Finni kam aus einer liebevollen Haltung nach dem Verlust seines letzten Partnertieres zu uns.
Während er in der Quarantänezeit sehr gestresst wirkte, blühte er ab Tag 1 im Schwarm richtig auf. Er staunte über die Größe des Zimmers, die vielen Freisitze und die Auswahl an möglichen Partnern.
Zwischenzeitlich balzte er viel mit Spatz und Fridolin. Genau festlegen scheint er sich aber nicht zu wollen.
Aktuell sind ihm seine gesundheitlichen Baustellen nicht anzumerken und er genießt voller Fröhlichkeit die Zeit im Schwarm.

Charlie

Charlie zog als Begleitvogel mit dem blinden Eddie ein.
Er hat neben einem Lipom am Bauch wenig gesundheitliche Einschränkungen und ist ein fröhlicher Zeitgenosse, der das freie Leben im Vogelzimmer sehr genießt.

Flora

Flora zog wegen einer Haltungsaufgabe zusammen mit dem 11jährigen Opa Azul ein. Sie hat zwei Lipome, die auf die Kloake drücken, wenn sie wachsen. Ihre Ernährung und ihr Gewicht müssen daher streng überwacht werden.
Die vielen Bewegungsanreize durch den Schwarm und das freie Leben im Vogelzimmer tun ihr gut.

Azul

Azul bedeutet im Spanischen so viel wie blau. Er zog gemeinsam mit Flora ein, da die Haltung aufgrund massiv geänderter Lebensumstände aufgegeben werden musste.
Azul lebte lange in Einzelhaltung und ist mit seinen elf Jahren bei Einzug eher ein ruhiger Vertreter seiner Art.
Er genießt das großzügige Platzangebot, sodass er sich immer wieder eine ruhige Ecke für ein Nickerchen suchen kann.

Frau Salbei

Frau Salbei gehört zu den Vögeln, die in einem Zooladen nicht verkauft werden konnte, weil ihr der linke Fuß fehlt. Ein junger engagierter Tierarzt hat sich für sie eingesetzt und so konnte sie zusammen mit dem blinden Herrn Sanddorn einziehen.