Es ist wieder so weit. Wunschzettel-Zeit

Den Hürdenwellies steht die vielleicht schönste Zeit des Jahres bevor: es ist wieder Wunschzettel-Zeit.Jeder neue und alteingesessene Hürdi durfte wieder einen sehnlichen Wunsch äußern, der mit eurer Hilfe erfüllt werden könnte.
Da sich die Wünsche sehr stark unterscheiden und sich nicht durch ein oder zwei Anbieter abdecken lassen, haben wir uns in diesem Jahr eine Neuerung überlegt.

In diesem Jahr wird eine Ziel-Summe bei Betterplace festgelegt, die dann gerecht auf jeden Vogel aufgeteilt wird. Je mehr zusammen kommt, desto größer ist die Chance auf einen besonders schönen Wunsch für den einzelnen Hürdenwelli aus dem Lieblings-Shop.
Für euch hat das auch den Vorteil, dass ihr automatisch von Betterplace eine Spendenbescheinigung bekommt.
Für uns ist das eine große Arbeitserleichterung und wir werden euch dafür in diesem Jahr mit noch mehr Beiträgen als sonst verwöhnen.

Für die Menschen, die diese besonderen Wellensittiche betreuen, ist der Wunschzettel immer eine von Herzen kommende Form der Anerkennung für ihre unermüdliche und emotional oft sehr fordernde Arbeit. Lasst uns daher auch in diesem Jahr zusammentun und ihnen eine wundervolle Bescherung für ihre Schützlinge ermöglichen.

Nun hoffen wir, dass euch der Wunschzettel wie auch in den letzten Jahren die kurzen Tage versüßt und wir gemeinsam so viele Wünsche wie möglich erfüllen können. Die Hürdenwellies danken euch jetzt schon von Herzen!

https://secure.betterplace.org/de/donate/platform/projects/33721?need_id=618596

oder über unsere Bankverbindung, die unter Geldspenden zu finden ist. Bitte im Betreff „Wunschzettel“ mit angeben.

Übergewicht und Gewichtskontrolle bei Wellensittichen

Wie oft werden Wellensittiche auf ihre „Grammzahl“ reduziert…

… dabei werden zuchtbedingte Unterschiede von Hansibubis und sogenannten Halbstandard- und Standard-Wellensittichen meist überhaupt nicht berücksichtigt.
Wenn ein Hansibubi 60 Gramm wiegt, ist das nicht gesund. Für einen großen Standardwellensittich kann das aber Idealgewicht sein.

Auch werden bei der Bestimmung des BMIs durch reine Beurteilung über Grammzahlen hormonelle Abweichungen nicht berücksichtigt.
Östrogen führt zu vermehrten Wassereinlagerungen und zu einer trägen Darmperistaltik.
Dies macht sich nicht nur bei Frauen während der Periode mit bis zu vier Kilo auf der Waage bemerkbar, sondern auch proportional bei den Wellensittichhennen, wenn sie in Brutstimmung sind.
Gleiches kann für einen Hahn mit Hodentumor gelten, wenn die entarteten Zellen vermehrt Östrogen produzieren.

Das Gewicht bei Tierarztbesuchen festzuhalten, kann aber durchaus sinnvoll sein. So sind massive Abweichungen besser festzustellen, die Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein können.
Nichtsdestotrotz sollte die Grammzahl immer in Kombination mit den Tastbefunden am Brustbein ausgewertet werden. Hat ein Wellensittich beispielsweise an Gewicht zugelegt, ist aber die Brustmuskulatur massiv zurückgegangen, kann eine Tumorerkrankung zugrunde liegen.
So ist es gerade bei unserer Birte, die einen Nierentumor hat, inzwischen sehr sehr mager geworden ist und trotzdem einen prallen Bauch hat.
Sie hat sich von der Grammzahl her kaum verändert, ist aber so krank, dass wir nur noch Hospizarbeit leisten können, bis sie nicht mehr möchte.

Wöchentliches Wiegen als alleinige Gesundheitskontrolle ist in so einem Fall also keine Garantie, dass einem „nichts durch die Lappen geht.“
Auf der sichereren Seite ist man, wenn man die Vögel gut beobachtet und Verhaltensauffälligkeiten sofort ernst nimmt und einen Vogelspezialisten für entsprechende Untersuchungen kontaktiert.

Dann gibt es viele Vögel, die stark übergewichtig zu uns kommen. Oft wurden diese vorher stark rationiert gefüttert, bevor sie zu uns kamen, aber dazu gleich mehr.
Diese adipösen Patienten nehmen im Schwarm meist schnell an Fettmasse ab.
Da Muskulatur aber schwerer als Fett ist, sind sie dann zwar oft gertenschlank und gut trainiert, haben aber an Grammzahlen nur wenig verloren.
Unsere grüne Prinzessin auf dem zweiten Bild ist so ein Fall.
Bei ihr könnte man durch das üppige Gefieder denken, dass sie zu dick ist.
Dabei „trägt“ nur das üppige Gefieder auf und sie befindet sich in einem guten Ernährungszustand. Ist eher schlank als fettleibig.

Bei manchen ehemals übergewichtigen Wellensittichen bleiben Lipome wie bei Spatz auf dem ersten Bild zurück.
Er hat eine gute Statur, kann super fliegen und hat Kondition, aber sieht immer aus wie eine Birne, weil sich das veränderte Fettgewebe nicht mehr vollständig zurückbilden kann. 🍐
Auch hier wieder ein schönes Beispiel dafür, wie sehr die optische Erscheinung täuschen kann.
Aufschluss über den wahren Ernährungszustand gibt hier nur ein Tastbefund am Brustbein.

Zuletzt möchten wir noch etwas zu einem hartnäckigen Mythos sagen: der oft streng rationierten Fütterung von Wellensittichen.
Entgegen der Meinung, dass dies Übergewicht vorbeugen soll, können auch gegenteilige Auswirkungen der Fall sein.
Durch die streng abgemessene Futtermenge und oft lange Karenzzeiten zwischen den Fütterungen geraten die Vögel durch ihren schnellen Stoffwechsel schnell in einen Hungerstatus.
Je länger dieser andauert, umso mehr lagert der Körper jegliche Nährstoffe ein, wenn sie ihm dann wieder zur Verfügung stehen. Es wird quasi alles vielfach verwertet, was zugeführt wird.
Diese Auswirkungen auf den Stoffwechsel können dann Fettleibigkeit begünstigen.

Diesem Effekt kann man mit einer ad libitum Fütterung entgegen wirken, wenn ein paar Grundregeln beachtet werden:
Es bietet sich an, den Vögeln den ganzen Tag kleine Mengen Futter verteilt im Raum anzubieten und sie über Wühlkisten und Bodenfütterung gleichzeitig sinnvoll zu beschäftigen.
Auch in der Natur haben Wellensittiche immer Futter zur Verfügung, weil sie als Nomaden immer in den Gebieten Halt machen, in denen gerade am meisten Futter (und Wasser) zur Verfügung steht.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass jeder Wellensittich bei uns tendenziell eher abgenommen als zugenommen hat, obwohl 24/7 Futter zur Verfügung steht.

Die kranken und alten Wellensittiche bekommen sogar (halbreife) Hirse und Haferkerne phasenweise ständig zur freien Verfügung, weil sie sonst ihr Gewicht gar nicht halten könnten. Hierfür ist der fast erblindete Kjell auf dem dritten Bild ein schönes Beispiel.
Wir hoffen, dass der Text besorgten Vogelhalterinnen eine Hilfe ist. Er erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, spiegelt persönliche Erfahrungen wider und ersetzt nicht den Gang zu erfahrenen vogelkundigen Tierärztinnen.

Wir wollen DANKE sagen.

Danke für das Teilen unserer Beiträge, danke für eure Patenschaften und heute ganz besonders für eure Unterstützung in Form von Sachspenden.

Dank eurer Pakete und Schnabelgelder für spezielle Anschaffungen, die ihr uns schickt, können wir den Wellensittichen in unserer Obhut ein so schönes Leben bereiten.
Diese Tage hat uns wieder ein Paket von einer Person erreicht, die uns schon ganz lange unterstützt.

Jedes Mal ist der Inhalt etwas anders und enthält so tolle Sachen wie Lehm, der neben vielen positiven gesundheitlichen Auswirkungen, besonders gut für die Verdauung der Vögel sein soll.
Wir beobachten, dass gerade Vögel, die neu bei uns sind und noch nie Lehm angeboten bekommen haben, diesen in der ersten Zeit besonders viel aufnehmen.

Jedes einzelne eurer mit größter Sorgsamkeit und Liebe gepackter Pakete freut uns riesig.
Zeigt es doch die Wertschätzung unserer Arbeit und erzeugt ein Gefühl der Gemeinschaft:
Das gemeinsame Ziel, möglichst vielen Wellensittichen mit besonderen Bedürfnissen ein möglichst schönes Leben bereiten zu können.
Danke für eure Unterstützung und euer Sein! Habt einen schönen Sonntag!

Wer kann uns helfen?

Das Projekt „Plappergarten“ ist gescheitert…

Es kann sich wohl keiner vorstellen, wie sehr unser Vereinsgründer in Gelsenkirchen in den letzten Jahren für den Erhalt dieses ursprünglich so gut erdachten Projekts gekämpft hat. Wieviel er ertragen hat, wie lange er kompromissbereit war und sich zum Wohle der Tiere zurückgenommen hat.
So wie es aussieht, war alles umsonst. Manchmal reicht es nicht aus, jahrelang um sein Lebenswerk zu kämpfen und man muss sich mächtigeren Gegnern beugen, da die herrschenden Umstände weder für ihn noch für seine Schützlinge länger zumutbar sind.
Es tut einfach weh, wenn solch ein friedliebender, freundlicher und höflicher Mensch sich in seiner Existenz bedroht sieht und um die Sicherheit für seine Tiere wieder herzustellen eine neue Bleibe suchen muss.

Wir brauchen daher dringend Hilfe!

Wir suchen schnellstmöglich eine neue Bleibe für all unsere Gelsenkirchener – die Vögel, ihren Betreuer und seinen Terrier Ferdi.
Alle haben ihre Besonderheiten und Bedürfnisse, aber wir glauben, dass es irgendwo ein Fleckchen für sie geben kann, wenn wir nur intensiv genug danach suchen und Fürsprecher bei möglichen Vermietern haben.

Gesucht werden:
Ca. 40-50 m² Wohnraum (Hund erlaubt!)
plus Unterbringung für die Vögel (alter Kiosk, Remise, Lagerraum, Bauernhof, Gewerbeeinheit etc.)
Deutschlandweit, gerne ländlich.


Bitte schaut Euch um, fragt aktiv nach, teilt gerne diese Suche. 🍀🙏🍀
Bitte keine Vermieteradressen ohne Referenzen oder vorherige Kontaktherstellung schicken, auch wenn es lieb gemeint ist.

Details zur Suche:

Mensch und Hund:
Benötigt werden eine kleine Wohnung in einfachster Ausstattung, gerne auch unrenoviert.
Der Wohnraum sollte abgeschlossen und bau- und mietrechtlich zugelassen sein.

Wellensittiche:
Hinzu kommt für die Dauer von 3-4 Jahren eine Unterbringung für die schutzbedürftigen Vögel, bis der Bestand sich auf natürliche Weise selbst reduziert und dann aufgelöst hat.
Ganz wichtig: räumliche Nähe zur Wohnung sowie technische Überwachungsmöglichkeit der Wellensittiche durch LAN/WLAN-Verfügbarkeit.
Desweiteren Vögel wünschen sich natürliches Licht und frische Luft.
Die Räumlichkeiten müssen beheizbar sein. Strom ist ein Muss, ein Wasseranschluss wäre ein schönes Plus. 😉

Vorstellbar wären beispielsweise:
Räume in Bauernhof /Resthof
Gewerbegebiet/Gewerbeimmobilie m. Hausmeisterwohnung
kleines Ladenlokal/Werkstatt/Lager m. Wohnung
Gerne unrenoviert
Sehr gerne ländlich
Ausschlusskriterien:
Berge
höher als 1. OG
Kneipe/Versammlungsstätte in unmittelbarer Nähe
nicht zu behebende Hellhörigkeit

Wissenswertes:
Die Vögel
Auf viele Menschen wirkt das Geplapper der tagaktiven Tiere sehr beruhigend. Nachts schlafen die Wellensittiche ruhig.
Der Schwarm soll sich auf natürliche Weise reduzieren, es kommen also keine Neuzugänge mehr. Wir rechnen mit 3-4 Jahren Dauer hierfür.

Der Hund
Ferdi ist ein typischer Terrier, kniehoch, der in seinem Herkunftsland vermutlich misshandelt wurde. Er kann viele Situationen schlecht einschätzen und wünscht sich daher ein ruhiges Umfeld.

Der Mensch
Unser Pflegestellenbetreuer in Gelsenkirchen ist durch und durch Ehrenamtler. Die letzten 10 Jahre seit der Vereinsgründung war er als Frührentner nur für die Vögel, den Tierschutzverein und die ihn umgebende Stadtgesellschaft da.
Er ist sehr leise und mag die Stille. Er trinkt nicht, konsumiert keine Drogen, klaut keine Äpfel und keine Pferde. 😉
Ansonsten ist er immer freundlich, mit guten Manieren und Sinn für Ordnung in seinem Wohnumfeld.
Ggf. anfallende hausmeisterliche Dienste und Nachbarschaftshilfe sind für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Bergige Umgebungen oder eine Wohnung in höheren Etagen kommen aus gesundheitlichen Gründen leider nicht in Frage.
Bitte helft mit, dass es hier noch eine glückliche Fügung gibt und sowohl Mensch als auch Tier endlich zur Ruhe und ankommen kann!

Traurige Nachrichten

Heute haben wir traurige Nachrichten.

Unsere Pflegestelle in Ibbenbüren hat sich aus privaten Gründen entschieden, ihre Arbeit als Pflegestelle mit sofortiger Wirkung niederzulegen.

Wir sind sehr betrübt, dass diese liebevolle Haltung mit den fachlich und medizinisch versierten Menschen nicht mehr für weitere Aufnahmen zur Verfügung steht und bedanken uns von ganzem Herzen für viele Jahre kompetente Pflegestellenarbeit.

So vielen zum Teil stark gehandicapten Wellensittichen wurde dadurch ein liebevolles Zuhause geschenkt und sie wurden bis zum letzten Gang würdevoll gepflegt.

Wir müssen nun nach vorne sehen und unsere Kräfte bündeln, damit wir mit den verbliebenen Pflegestellen weiterhin so vielen Handicap-Wellensittichen wie möglich ein bedürfnisgerechtes Zuhause anbieten können, in dem sie Lebensqualität haben und wie Familienmitglieder geliebt werden.

Leider führt diese auch für uns überraschende Nachricht dazu, dass sich unsere Aufnahmesituation weiter verschärft. Wir hoffen da sehr auf euer Verständnis und bessere Zeiten.

Ein Leben geprägt von Krankheit…

Bonny schlüpfte 2018 bei einem Züchter. Sie hatte eine besondere Farbe und wurde für einen dreistelligen Betrag verkauft.

Leider bezahlte Bonny diese spezielle Züchtung auf Farbe mit ihrer Gesundheit. Ihre Krankenakte war daher schon im zarten Alter von einem Jahr sehr lang.

Ihre Halterin war irgendwann völlig überfordert, zumal Bonny sich auch selbst Wunden zufügte.

Sie wandte sich ratsuchend an uns. Nach einiger Zeit stand die Entscheidung fest, dass Bonny ein Hürdenwelli werden sollte und sie zog im Januar 2020 in die Pflegestelle Hannover ein.

In den letzten Jahren haben wir Bonny mit Hormonbehandlungen, spezieller Hautpflege und bei Bedarf Schmerzmitteln ein Leben mit Lebensqualität bereiten können. Nichtsdestotrotz durfte dieser Vogel es wohl nie erleben, wie sich ein Leben ohne all diese gesundheitlichen Baustellen anfühlt.

Wir ahnten schon, dass sie wohl nicht besonders alt werden wird. Dann ging es aber doch viel schneller als gedacht.

Am Samstag ging es ihr plötzlich sehr sehr schlecht. Sie bekam stündlich schlechter Luft und ihr Bauch schwoll in kürzester Zeit an. Behandlungsversuche halfen nicht mehr und bevor wir ihr das Narkosemittel verabreichen konnten, verstarb Bonny in unseren Händen.

Unser Vogelspezialist ist sich aufgrund der Symptome sicher, dass es ein Herzrückwärtsversagen war.

Wir ersparen euch weitere Details, denn es war wirklich dramatisch, diesen rapiden Verlauf mit anzusehen.

So etwas haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt…

Was zurück bleibt ist Fassungslosigkeit und tiefe Trauer, aber auch gleichzeitig Erleichterung, dass die kleine Maus nun frei von Schmerzen ist und dieses von Krankheit geprägte Leben ein dramatisches, aber schnelles Ende gefunden hat. 💔

Trauriges Update:

Der kleine Schatz ist verstorben. Völlig unnötig. Wäre er richtig behandelt worden, hätte er ein langes Leben vor sich haben können…

Blinde Wellensittiche mit Krankheitssymptomen haben keine Depressionen- sie müssen behandelt werden!!!! So konnten wir nichts mehr für ihn tun.

Oreo braucht euch!

Oreo kam am Sonntag als blinder Vogel mit Schnabelräude, aber ansonsten bei der Voruntersuchung angeblich unauffälliger Vogel an.

Den Vorbesitzern fiel schon in den letzten Wochen auf, dass er auffällig ruhig war. Die Tierärztin schob das leider darauf, dass er erst kürzlich erblindet war. Dass er rapide Gewicht verlor und wirklich apathisch ist, wurde leider nicht bemerkt.

Unsere Pflegestellenbetreuerin in Hannover hatte direkt ein doofes Gefühl. Auch für einen kürzlich erblindeten Vogel war Oreo einfach zu ruhig. Er zeigte kein Erkundungsverhalten, plusterte und schlief viel. Auch wühlte er nur lustlos im Futter.

Er bekam daher schon in den letzten beiden Tagen Brei und wurde heute unserem Vogelspezialisten vorgestellt.

Leider bestätigte dieser unsere große Sorge um Oreo.

Er hat einen massiven Befall mit Macrorhabdus und die Ursache seiner Erblindung ist immer noch ungeklärt.

Wir wünschen uns so sehr, dass der gerade mal ein gutes halbes Jahr alte Vogel es schafft. Er zeigt Kämpfergeist, aber es geht ihm wirklich gar nicht gut.

Er hat nun eine Wärmebox bekommen und bekommt mehrmals täglich seine Medikamente und Päppelbrei.

Wir hoffen so so sehr, dass er noch ein langes und gesundes Leben vor sich hat. Sämtliche guten Wünsche werden hier dringend gebraucht… 🍀

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Herr Emil sucht das Glück

Der kleine Mann ist nicht einmal ein Jahr auf der Welt, hat aber schon ein unfassbares Wechselbad des Schicksals durchlebt.

Emil ist zusammen mit anderen Wellensittichen aus einer Wohnung sichergestellt worden und so im Tierheim gelandet.

Dort hat er eigentlich den Lotto-Jackpot geknackt, denn eine ganz liebe Familie nahm ihn auf, um ihm in ihrem Schwarm ein artgerechtes, glückliches Leben zu ermöglichen.

Doch daraus sollte leider nichts werden:

Den aufmerksamen Haltern fiel schon vor der Eingangsuntersuchung auf, dass der ansonsten sehr lebhafte kleine Kerl Atembeschwerden hatte. Deshalb musste Emil sich weiter im Quarantänekäfig gedulden, bis die Ergebnisse einer speziellen Laboruntersuchung da waren.

Und dann war der Schock groß, denn Emil darf nicht mit gesunden Vögeln zusammenkommen, da er an Mycoplasmose leidet.

Diese Krankheit ist ansteckend und nicht heilbar – man kann nur akute Mycoplasmen-Ausbrüche behandeln.

Es ist daher schwierig, für solche Vögel einen Platz zu finden, aber wieder hatte Emil Glück im Unglück:

Der Bestand der Bochumer Pflegestelle der Hürdenwellies ist mit Mycoplasmen infiziert und nachdem Emil die ziemlich schlauchende Behandlung heldenhaft überstanden hat, war gestern bereits 10 Minuten nach seinem Einzug alles so, als wäre es nie anders gewesen, und ein kleiner Vogel hat das Glück gefunden… 😍

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Willkommen!

Die hübsche weiße Flora ist etwa 10 Jahre alt und hat zwei Lipome, die auf die Kloake drücken.

Ihre Ernährung und ihr Gewicht müssen gut überwacht werden, damit die Lipome nicht größer werden, um sicherzustellen, dass sie Kot absetzen kann.

Sie zog zusammen mit dem 11 jährigen Azul aus demselben Schwarm ein, da die Haltung aufgrund massiv geänderter Lebensumstände aufgegeben werden musste.

Flora und Azul (span. für blau) haben die weite Anreise von Gießen gut überstanden und wollten nach einem Tag zum Akklimatisieren in der Fußgängerzone gerne frei im Zimmer leben.

Anfangs kollidierten die weiten Flugstrecken in der Pflegestelle Hannover noch mit der Kondition, aber von Tag zu Tag fliegen beide besser und sitzen in den Ruhephasen schon mitten zwischen den anderen Schwarmmitgliedern.

Am Abend sind beide immer sehr müde und freuen sich auf ihr „Federbettchen“.

Herzlich willkommen bei den Hürdenwellies! Auf eine schöne und lange Zeit!

Wir suchen noch Paten

Wie viele „Zimmer“ haben eure Wellensittiche?

Heute gibt es einen kleinen Einblick in das „Wohnzimmer“ der Walkie-Talkies in Gelsenkirchen.

Die Voliere, in der kein Futter oder Wasser angeboten wird und die nur für Spiel, Spaß und Spannung gedacht ist.

Diese Voliere ist selbstredend fußläufig von den anderen „Wohnvolieren“ erreichbar.

Hier sehen wir wieder Shrek wie er sich vom Trubel der Wohnvolieren ein wenig Ruhezeit im Korksessel gönnt… er gehört definitiv zur Topmodel-Liga in Gelsenkirchen und ist eins von Julias Lieblingsmodels… ❤

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Ist möglicherweise ein Bild von Lovebird-Papagei und Papagei