Den Hürdenwellies steht die vielleicht schönste Zeit des Jahres bevor: es ist wieder Wunschzettel-Zeit.Jeder neue und alteingesessene Hürdi durfte wieder einen sehnlichen Wunsch äußern, der mit eurer Hilfe erfüllt werden könnte. Da sich die Wünsche sehr stark unterscheiden und sich nicht durch ein oder zwei Anbieter abdecken lassen, haben wir uns in diesem Jahr eine Neuerung überlegt.
In diesem Jahr wird eine Ziel-Summe bei Betterplace festgelegt, die dann gerecht auf jeden Vogel aufgeteilt wird. Je mehr zusammen kommt, desto größer ist die Chance auf einen besonders schönen Wunsch für den einzelnen Hürdenwelli aus dem Lieblings-Shop. Für euch hat das auch den Vorteil, dass ihr automatisch von Betterplace eine Spendenbescheinigung bekommt. Für uns ist das eine große Arbeitserleichterung und wir werden euch dafür in diesem Jahr mit noch mehr Beiträgen als sonst verwöhnen.
Für die Menschen, die diese besonderen Wellensittiche betreuen, ist der Wunschzettel immer eine von Herzen kommende Form der Anerkennung für ihre unermüdliche und emotional oft sehr fordernde Arbeit. Lasst uns daher auch in diesem Jahr zusammentun und ihnen eine wundervolle Bescherung für ihre Schützlinge ermöglichen.
Nun hoffen wir, dass euch der Wunschzettel wie auch in den letzten Jahren die kurzen Tage versüßt und wir gemeinsam so viele Wünsche wie möglich erfüllen können. Die Hürdenwellies danken euch jetzt schon von Herzen!
Wie oft werden Wellensittiche auf ihre „Grammzahl“ reduziert…
… dabei werden zuchtbedingte Unterschiede von Hansibubis und sogenannten Halbstandard- und Standard-Wellensittichen meist überhaupt nicht berücksichtigt. Wenn ein Hansibubi 60 Gramm wiegt, ist das nicht gesund. Für einen großen Standardwellensittich kann das aber Idealgewicht sein.
Auch werden bei der Bestimmung des BMIs durch reine Beurteilung über Grammzahlen hormonelle Abweichungen nicht berücksichtigt. Östrogen führt zu vermehrten Wassereinlagerungen und zu einer trägen Darmperistaltik. Dies macht sich nicht nur bei Frauen während der Periode mit bis zu vier Kilo auf der Waage bemerkbar, sondern auch proportional bei den Wellensittichhennen, wenn sie in Brutstimmung sind. Gleiches kann für einen Hahn mit Hodentumor gelten, wenn die entarteten Zellen vermehrt Östrogen produzieren.
Das Gewicht bei Tierarztbesuchen festzuhalten, kann aber durchaus sinnvoll sein. So sind massive Abweichungen besser festzustellen, die Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein können. Nichtsdestotrotz sollte die Grammzahl immer in Kombination mit den Tastbefunden am Brustbein ausgewertet werden. Hat ein Wellensittich beispielsweise an Gewicht zugelegt, ist aber die Brustmuskulatur massiv zurückgegangen, kann eine Tumorerkrankung zugrunde liegen. So ist es gerade bei unserer Birte, die einen Nierentumor hat, inzwischen sehr sehr mager geworden ist und trotzdem einen prallen Bauch hat. Sie hat sich von der Grammzahl her kaum verändert, ist aber so krank, dass wir nur noch Hospizarbeit leisten können, bis sie nicht mehr möchte.
Wöchentliches Wiegen als alleinige Gesundheitskontrolle ist in so einem Fall also keine Garantie, dass einem „nichts durch die Lappen geht.“ Auf der sichereren Seite ist man, wenn man die Vögel gut beobachtet und Verhaltensauffälligkeiten sofort ernst nimmt und einen Vogelspezialisten für entsprechende Untersuchungen kontaktiert.
Dann gibt es viele Vögel, die stark übergewichtig zu uns kommen. Oft wurden diese vorher stark rationiert gefüttert, bevor sie zu uns kamen, aber dazu gleich mehr. Diese adipösen Patienten nehmen im Schwarm meist schnell an Fettmasse ab. Da Muskulatur aber schwerer als Fett ist, sind sie dann zwar oft gertenschlank und gut trainiert, haben aber an Grammzahlen nur wenig verloren. Unsere grüne Prinzessin auf dem zweiten Bild ist so ein Fall. Bei ihr könnte man durch das üppige Gefieder denken, dass sie zu dick ist. Dabei „trägt“ nur das üppige Gefieder auf und sie befindet sich in einem guten Ernährungszustand. Ist eher schlank als fettleibig.
Bei manchen ehemals übergewichtigen Wellensittichen bleiben Lipome wie bei Spatz auf dem ersten Bild zurück. Er hat eine gute Statur, kann super fliegen und hat Kondition, aber sieht immer aus wie eine Birne, weil sich das veränderte Fettgewebe nicht mehr vollständig zurückbilden kann. Auch hier wieder ein schönes Beispiel dafür, wie sehr die optische Erscheinung täuschen kann. Aufschluss über den wahren Ernährungszustand gibt hier nur ein Tastbefund am Brustbein.
Zuletzt möchten wir noch etwas zu einem hartnäckigen Mythos sagen: der oft streng rationierten Fütterung von Wellensittichen. Entgegen der Meinung, dass dies Übergewicht vorbeugen soll, können auch gegenteilige Auswirkungen der Fall sein. Durch die streng abgemessene Futtermenge und oft lange Karenzzeiten zwischen den Fütterungen geraten die Vögel durch ihren schnellen Stoffwechsel schnell in einen Hungerstatus. Je länger dieser andauert, umso mehr lagert der Körper jegliche Nährstoffe ein, wenn sie ihm dann wieder zur Verfügung stehen. Es wird quasi alles vielfach verwertet, was zugeführt wird. Diese Auswirkungen auf den Stoffwechsel können dann Fettleibigkeit begünstigen.
Diesem Effekt kann man mit einer ad libitum Fütterung entgegen wirken, wenn ein paar Grundregeln beachtet werden: Es bietet sich an, den Vögeln den ganzen Tag kleine Mengen Futter verteilt im Raum anzubieten und sie über Wühlkisten und Bodenfütterung gleichzeitig sinnvoll zu beschäftigen. Auch in der Natur haben Wellensittiche immer Futter zur Verfügung, weil sie als Nomaden immer in den Gebieten Halt machen, in denen gerade am meisten Futter (und Wasser) zur Verfügung steht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass jeder Wellensittich bei uns tendenziell eher abgenommen als zugenommen hat, obwohl 24/7 Futter zur Verfügung steht.
Die kranken und alten Wellensittiche bekommen sogar (halbreife) Hirse und Haferkerne phasenweise ständig zur freien Verfügung, weil sie sonst ihr Gewicht gar nicht halten könnten. Hierfür ist der fast erblindete Kjell auf dem dritten Bild ein schönes Beispiel. Wir hoffen, dass der Text besorgten Vogelhalterinnen eine Hilfe ist. Er erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, spiegelt persönliche Erfahrungen wider und ersetzt nicht den Gang zu erfahrenen vogelkundigen Tierärztinnen.
Heute möchten wir euch den blinden Eddie vorstellen. Er zog vor wenigen Wochen mit seinem Fliegerkumpel Charlie ein.
Anfangs war Charlie eine große Hilfe bei der Orientierung im neuen Heim.
Aber schon nach ein paar Tagen löste sich die Zweckgemeinschaft und als Eddie und der ebenfalls blinde Casimir ständig zusammen saßen, wollte Charlie aus der Fußgängerzone ausziehen.
Wir haben schon einige blinde Wellensittiche bei uns aufgenommen. Aktuell leben in der Pflegestelle Hannover sechs blinde Wellensittiche und der nächste ist schon für Ende Februar angekündigt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sie sich mit dem verhältnismäßig großen Platzangebot zurecht finden.
Wir dachten früher immer, dass blinde Wellensittiche Futter und Wasser in direkter Umgebung brauchen, damit sie überleben können.
Aber hier zeigt sich, dass sie nach einer unterschiedlich langen Eingewöhnungsphase sehr gut auch mit viel Platz zurecht kommen. Sie lieben das Leben in der 6,5m langen Voliere. Finden sich problemlos im Kletterpark zurecht und genießen sogar gelegentliche Umgestaltungen.
Futter und Wasser wird aber an vielen Stellen angeboten und bleibt immer an den festen Positionen.
Auch Partnerschaften mit anderen Handicap-Vögel werden regelmäßig eingegangen. Was wir aber noch nie hatten, ist eine so enge Freundschaft zwischen zwei Blinden.
Es freut uns einfach so sehr, dass sich die beiden hier gefunden haben und so glücklich miteinander sind.
Bei der Einladung zum Infostand haben wir sie schon kurz gezeigt. Heute möchten wir Seestern und Krabbe ganz offiziell vorstellen.
Die beiden lebten bei einer älteren Dame, die mit der Haltung überfordert war, weil Seestern und Krabbe ständig krank waren. Die Wellensittiche heute sind (vermutlich durch die Zucht auf Farben und Größe) längst nicht mehr so robust, wie sie es früher mal waren, als sie schon rein optisch noch viel näher an ihren wilden Verwandten waren. Diese fröhlichen Kerlchen hatte diealte Dame noch von früher als gute Gesellschafter in Erinnerung und war mit der Pflege der beiden kranken Wellensittiche überlastet. Zeitweise übernahm ihre Tochter die Pflege und die Tierarztfahrten. Da sich aber kein vogelkundiger Tierarzt in erreichbarer Nähe befand und es den beiden immer schlechter ging, sie nicht fraßen und mager waren, wandte sich die Tochter hilfesuchend an uns.
Wir entschieden kurzfristig die beiden aufzunehmen, mit allem Nötigen zu versorgen und unserem Vogelspezialisten vorzustellen. Den Durchfall bekamen wir schnell in den Griff, sodass die beiden nun hoffentlich bald zunehmen. Die Behandlung gegen Schnabelräude (Knemidocoptes pilae) hatten die Vorbesitzer bereits begonnen und konnte von uns in der Quarantänezeit fortgesetzt werden.
Seestern ist nur bedingt flugfähig, ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend aktuell gut. Seine gesundheitlichen Baustellen wie den angegriffenen Darm müssen wir gut im Auge behalten. Er ist Krabbe eine gute Stütze bei der Eingewöhnung in den Schwarm gewesen. Die beiden haben sich gegenseitig Halt gegeben, zumal sie vor der Federlosen ziemlich Angst hatten.
Krabbe hat seinen Namen ebenso wie Seestern von einem lieben langjährigen Mitglied des Vereins bekommen. Wir finden ihn sehr passend, da Krabbe einen Unterbiss hat. Der Unterschnabel steht vor dem Oberschnabel. Dies wird lebenslang durch einen Vogeltierarzt korrigiert werden müssen, damit Krabbe Futter aufnehmen kann.
Dazu kommt, dass Krabbe nur etwas flattern kann. Da er sich aber bei Stürzen gut abfedern kann, darf er mit den anderen fliegenden Wellensittichen frei im Zimmer leben, was er sichtlich genießt.
Der Name Seestern hat eine besondere Bedeutung, die wir mit einer Geschichte verknüpfen, die wunderbar zu unserer Philosophie des Vereins passt und wir daher hier gerne teilen möchten:
„Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: “Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!”
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer.
Zu dem Mann sagte er: “Für ihn wird es etwas ändern!”
(Die Geschichte vom Seestern (von William Ashburn))“
Wir möchten an dieser Stelle ganz ausdrücklich den beiden Vorbesitzerinnen danken, dass sie die finanzielle Verantwortung für die beiden nicht abgegeben haben und die Patenschaft für Seestern und Krabbe übernommen haben. Ohne Patenschaften könnten wir unsere Arbeit nicht machen und müssten Neuaufnahmen ablehnen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle daher an alle, die unsere Arbeit (in welcher Form auch immer) unterstützen und somit möglich machen. 🙏 Ohne euch ginge es nicht!!!
ule, ihr Partner Jimmy und weitere Tiere wurden Ende Dezember 2022 vom Veterinäramt aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Jule und Jimmy ging es nicht gut, sie waren untergewichtig und hatten einen starken Milbenbefall, der vor allem die Schnäbel angegriffen hatte. Der Tierarzt wollte die beiden erlösen, doch eine liebe Wildtierpäpplerin wollte den beiden eine Chance geben und nahm Jule und Jimmy mit nach Hause. Mit viel Liebe und Geduld wurden die lästigen Mitbewohner weniger, die Schnäbel wurden regelmäßig gekürzt und gefeilt und beide nahmen langsam an Gewicht zu.
Jule mag keinen Käfig, sie mussten lange in einer kleinen Zuchtbox leben und so wurde für sie ein Spielplatzbereich eingerichtet und die beiden durften fliegen lernen. Die ersten Flugversuche waren recht holprig und es fehlte an Kondition, aber mittlerweile kann Jule ganz wunderbar fliegen, obwohl sie eine Flügelfehlstellung an ihrem rechten Flügel hat.
Ende Februar war es dann soweit, endlich konnten die 2 nun in ihr endgültiges Zuhause ziehen und neue Freunde kennenlernen. Über eine liebe Mitfahrgelegenheit wurden die 2 dann zur Pflegestelle Ibbenbüren gebracht. Da Jimmy noch einen leichten Milbenbefall zeigte, mussten sie zuerst noch in Quarantäne, aber zu zweit war diese Zeit schnell vorüber und dann kam der Tag, als sie endlich ins Vogelzimmer zu ihren neuen Freunden durften.
Jule ist vom ersten Tag an begeistert, sie genießt es, sich bewegen zu dürfen und hat schon das komplette Vogelzimmer erkundet. Sie ist richtig gut zufrieden und startet gut gelaunt in jeden neuen Tag. Sie hat zu allen Wellis Kontakt und erzählt gerne. Auch den Badebrunnen hat sie bereits ausführlich getestet und Grünzeug mag sie auch.
Liebe Jule, herzlich Willkommen bei den Hürdies in Ibbenbüren. Dein Alter ist uns nicht bekannt, aber wir wünschen uns sehr, dass wir dich noch ganz lange bei uns haben, wo du einfach Welli sein darfst. Hab ganz viel Spaß!
Die Lüner Pflegestelle trauert um Iva, von den Vorbesitzern liebevoll „die Kleene“ genannt. Im April war Iva mit 11Jahren eingezogen, leider müssen wir nun schon wieder Abschied nehmen.
In ihrem vorherigen Zuhause, lebte Iva zuerst mit 3 und später mit 2 anderen Wellies zusammen. Als die beiden anderen plötzlich hintereinander verstarben, sollte sie nicht allein bleiben und wurde so ein Lüner Hürdenwelli.
Iva hatte altersbedingt Arthrose und konnte deshalb nicht mehr fliegen, aber Klettern klappte dafür um so besser und das stellte sie auch nach kurzer Eingewöhnung im Wellizimmer unter Beweis. Es war wunderschön ihr zuzusehen, wie sie sich frei bewegte. Iva liebte es in Basilikum zu Baden und putze sich anschließend genussvoll und ausgiebig. Aber das ist nicht alles, was die Kleene an schönen Dingen erlebt hat. Bei einer ihrer Ausflüge traf sie nämlich auf Friedolin, der sich gleich in die hübsche Henne verliebte. Die beiden waren so lieb miteinander.
Leider erlitt Iva einen Schlaganfall und konnte sich danach nicht mehr bewegen. Friedolin hat sich bis zuletzt um sie gesorgt und sie gefüttert. Aber es hatte keinen Sinn mehr, da auf eine Verbesserung ihrer Situation keine Hoffnung mehr bestand. So nehmen wir heute Abschied von Iva und erinnern uns an die schöne Zeit die sie hier in der Pflegestelle erlebt hat. Leider war alles viel zu kurz.
Nach dem Verlust des letzten Partnertieres sollte Flicki nochmal ein Leben unter Artgenossen ermöglicht werden.
Über ein Jahrzehnt lebte der hübsche Schecke in seiner bisherigen Familie.
Seit seinem zehnten Lebensjahr veränderten sich seine Augen und er erblindete fast vollständig. Ein Tierarzt wurde zurate gezogen, aber dieser hielt Flickis Augenentzündungen für einen altersbedingten grauen Star.
Als er in der Pflegestelle Hannover ankam, fielen uns gleich die eitrigen Veränderungen hinter der Hornhaut in beiden Augen auf. Wir suchten eine Augenspezialistin auf.
Diese bestätigte, dass die Umbauprozesse im rechten Auge zwar weit vorangeschritten, aber noch nicht abgeschlossen sind.
Nun bekommt Flicki Augentropfen, Schmerzmittel und Entzündungshemmer, um ihm das letzte bisschen Sehvermögen zu erhalten.
Auf dem linken Auge ist er leider bereits irreversibel erblindet.
Obwohl er auf dem rechten Auge nur noch Hell-Dunkel unterscheiden kann, fügt er sich gut in den Fußgängerschwarm ein.
Leider mausert er gerade sehr stark, was in seinem Alter immer ein erhöhtes Risiko darstellt, da das Immunsystem geschwächt ist.
Er kann daher gute Wünsche und gedrückte Daumen sicherlich gut gebrauchen.
Wir haben den kleinen Kerl schon fest ins Herz geschlossen und hoffen sehr, dass der Welliopa noch viele schöne Momente in der Geborgenheit des Schwarms erleben darf.