Heute soll unser Sorgenkind Kaspar im Vordergrund stehen.

Der hübsche Hahn zog vor einigen Jahren mit einer Henne zusammen in die Pflegestelle.

Sie kamen aus schlechter Haltung und wurden bei einer Tierschützerin gepäppelt bis sie schließlich nach Hannover umziehen konnten.

Kaspar war all die Jahre ein fröhlicher und kerngesunder Hahn, sehr liebevoll mit seiner Lemony und ihr bis zu ihrem Tod genauso treu wie jetzt seinem Partner und Namensvetter, dem Fußgängerhahn Casper.

Um den beiden das Liebesglück nicht zu erschweren, durfte Casper vor einiger Zeit sogar zu den Fliegern umziehen.

Das war möglich, weil er sehr gut auf sich aufpasst, nicht einfach springt und er so geschickt und flink klettert, dass ihn auch die Flieger problemlos akzeptiert haben.

So verlebten die beiden viele unbeschwerte schöne Monate zusammen, bis Kaspars Durchfälle begannen.

Diese wurden unter der Therapie jeweils besser und Kaspar ist inzwischen mit Casper in die geschützte Fußgängervoliere umgezogen, weil er dort besser gepäppelt werden kann und auch mehr Ruhe hat.

Aber nun häufen sich die schlechten Tage, weswegen wir bei unserem Tierarzt ein Röntgenbild haben anfertigen lassen, das leider das blöde Bauchgefühl seiner ihn sehr liebenden Federlosen bestätigt:

In seinem Bauch wächst etwas, das da nicht hingehört und ist auch schon sehr groß.

Wir sind sehr traurig, auch wenn wir es schon die letzten Wochen geahnt haben, dass da mehr im Argen ist.

Kaspar wird nun palliativ betreut, da er immer noch gerne Geschichten von früher erzählt und er die ihm verbleibende Zeit mit seinem Casper ohne Schmerzen genießen soll.

Wie lange das ist, wissen wir nicht und so heißen wir den kleinen Schatz trotz allem noch ganz herzlich im Kreise der Hürdenwellies willkommen.

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