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Für Murmel, die zu den Sternen geflogen ist…

Heute nun wollen wir unsere Murmel verabschieden, es fiel uns so schwer diese Zeilen zu verfassen…

Murmel kam aus einer sehr liebevollen Haltung, die sich sehr gut um die kleine Henne gekümmert hat. Sie musste gegen die immer wieder kehrenden Naseninfekte behandelt werden, hatte aber zum Glück Hansi an ihrer Seite. Hansi stand Murmel treu und fest zur Seite doch als Sie ihn am nötigsten brauchte, packte Hansi ganz unvermittelt seine Köfferchen und flog über die Regenbogenbrücke.

… und so wurde Murmel ein Hürdenwelli und durfte in den Lüner Schwarm umziehen. Auch wenn Murmel weiterhin gegen die chronische Sinusitis behandelt werden musste, fühlte sie sich von Anfang an bei ihren neuen Freunden sicher und erkundete rasch ihr neues Zuhause. Der Schwarm gab Murmel die nötige Sicherheit, den Halt den sie dringend brauchte, ja wo sie zur Ruhe gekommen ist. Murmel flog und kletterte im ganzen Vogelzimmer herum und erkundete die Volieren. Ihr Lieblingsplatz war im Fenster, von wo aus sie alles beobachten konnte. Die leckersten Körnchen aufspüren, die Wühlkiste nach Hirseknubbel durchwühlen, dass hat Murmel so viel Freude bereitet und Staudensellerie… für ihr Lieblingsgemüse wäre Murmel wohl „Meilenweit“ geflogen…

Und dann erlebte Murmel nochmal das ganz große Hennen Glück, Berry hatte sich zur Freude aller in Murmels kleines Hennenherz geschlichen.❤Oft sah man die zwei gemeinsam beim spielen und Körnchen entspelzen. Und psssst… hier und da haben die Zwei versteckt hinter den Ästen heftig geflirtet …. und Murmel wollte doch so gerne alles erleben, was eine Henne so erlebt und war auch einer Familiengründung wohl nicht ganz abgeneigt.

Alles war, bis auf die nötigen Behandlungen, so schön und dann ging alles so schnell, dass wir es gar nicht richtig fassen und begreifen konnten.

Leider halfen die Tropfen und die Schmerzmedikamente für das durch die chronische Sinusitis in mit Leidenschaft gezogene Auge nicht mehr und durch die Vernarbungen in den Nasennebenhöhlen bekam Murmel nun auch schlechter Luft und vermutlich hatte sich hinter dem Auge ein Tumor gebildet.

So blieb unserer Pflegestellenbetreuerin nur noch die Möglichkeit, den einen schweren Weg zu gehen… Murmel in der warmen Hand mit dem Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, umhüllt von vielen lieben Wünschen und Erinnerungen sanft einschlafen zu lassen. Ein letztes Mal durfte Murmel hoch fliegen, hoch über die Regenbogenbrücke, wo sie ganz gewiss alle voraus geflogenen Lüner Hürdenwellies liebevoll empfangen haben.

Liebe Murmel,

was wir fühlen, ist der schmerzliche Gedanke, dass alle Versuche dir zu helfen, vergebens waren. Was bleibt, ist die liebevolle Erinnerung an dich.

Wir sind so stolz, dass wir dich kennen lernen durften, und dankbar dafür, dass wir dich begleiten durften, ja das Du bei deinen Lüner Freunden glücklich und zufrieden warst…

Wir hätten dir so viel mehr Zeit bei uns gewünscht , dir mehr Zeit im Schwarm gewünscht, der dich so liebevoll aufgenommen hat, dir endlich Ruhe und Geborgenheit gegeben hat.

Mach’s gut, kleiner Spatz und hab viel Spaß im Hirseland. Wir werden dich ganz gewiss nie vergessen.

Jimmy – Wir freuen uns, dass du bei uns bist!

Heute möchten wir Jimmy vorstellen!

Jimmy ist Jules Partner, Jule haben wir gestern hier vorgestellt.

Beide Wellis kommen aus einer Beschlagnahmung, hatten einen starken Milbenbefall und waren unterernährt. Jimmy hat nur ein Bein, was mit dem anderen Bein passiert ist, ist nicht bekannt. Er ist ein ganz ruhiger Welli, kommt mit seinem einem Bein gut zurecht und benutzt seinen Schnabel, wenn er unterwegs ist. Kleine Strecken kann Jimmy fliegen und darüber freut er sich sehr, er übt auch fleißig. Anfangs war er überfordert mit dem Platzangebot und seinen neuen Freunden und brauchte deutlich länger als Jule, um anzukommen. Doch mittlerweile ist er richtig gut zufrieden und hat schon mehrere Plätze im Vogelzimmer ausprobiert, bis er nun seinen Lieblingsplatz gefunden hat. Jimmy beobachtet gerne alle und alles um sich herum und fängt auch an zu erzählen. Jule gibt ihm Sicherheit und so blüht auch er jeden Tag ein wenig mehr auf. Mit ihr zusammen hat er sogar schon im Badebrunnen geplanscht und Hirse und Grünzeug liebt er sehr.

Lieber Jimmy, auch dich begrüßen wir herzlich und wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist! Wir sind stolz, wie du dich entwickelt hast und finden dich einfach klasse. Auch wenn wir dein Alter nicht kennen, so hoffen und wünschen wir uns so sehr, dass du und auch deine Jule, dass ihr 2 ganz lange bei uns bleiben könnt! Hab auch du viel Spaß!

Jule – Endlich Welli sein dürfen!

ule, ihr Partner Jimmy und weitere Tiere wurden Ende Dezember 2022 vom Veterinäramt aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Jule und Jimmy ging es nicht gut, sie waren untergewichtig und hatten einen starken Milbenbefall, der vor allem die Schnäbel angegriffen hatte. Der Tierarzt wollte die beiden erlösen, doch eine liebe Wildtierpäpplerin wollte den beiden eine Chance geben und nahm Jule und Jimmy mit nach Hause. Mit viel Liebe und Geduld wurden die lästigen Mitbewohner weniger, die Schnäbel wurden regelmäßig gekürzt und gefeilt und beide nahmen langsam an Gewicht zu.

Jule mag keinen Käfig, sie mussten lange in einer kleinen Zuchtbox leben und so wurde für sie ein Spielplatzbereich eingerichtet und die beiden durften fliegen lernen. Die ersten Flugversuche waren recht holprig und es fehlte an Kondition, aber mittlerweile kann Jule ganz wunderbar fliegen, obwohl sie eine Flügelfehlstellung an ihrem rechten Flügel hat.

Ende Februar war es dann soweit, endlich konnten die 2 nun in ihr endgültiges Zuhause ziehen und neue Freunde kennenlernen. Über eine liebe Mitfahrgelegenheit wurden die 2 dann zur Pflegestelle Ibbenbüren gebracht. Da Jimmy noch einen leichten Milbenbefall zeigte, mussten sie zuerst noch in Quarantäne, aber zu zweit war diese Zeit schnell vorüber und dann kam der Tag, als sie endlich ins Vogelzimmer zu ihren neuen Freunden durften.

Jule ist vom ersten Tag an begeistert, sie genießt es, sich bewegen zu dürfen und hat schon das komplette Vogelzimmer erkundet. Sie ist richtig gut zufrieden und startet gut gelaunt in jeden neuen Tag. Sie hat zu allen Wellis Kontakt und erzählt gerne. Auch den Badebrunnen hat sie bereits ausführlich getestet und Grünzeug mag sie auch.

Liebe Jule, herzlich Willkommen bei den Hürdies in Ibbenbüren. Dein Alter ist uns nicht bekannt, aber wir wünschen uns sehr, dass wir dich noch ganz lange bei uns haben, wo du einfach Welli sein darfst. Hab ganz viel Spaß!

Morgen stellen wir ihren Partner Jimmy hier vor!

Herzlich willkommen

Der wunderschön gefärbte Petito zog in die Pflegestelle, da seine Halterin verstorben war.
Er soll inzwischen schon ein zweistelliges Alter haben und ist schon seit Jahren flugunfähig.

Neben zahlreichen Arthrosen hat er auch einen Hodentumor, weswegen seine Wachshaut braun gefärbt ist. Er benötigt aber deswegen aktuell keine Medikamente.

Seine Arthrosen behandeln wir mit Entzündungshemmern und bei Bedarf auch mit stärkeren Schmerzmitteln, die er aber gerade nur sehr selten braucht. Während der Mauser muss er manchmal mit kreislaufanregenden Mitteln unterstützt werden.

Er hat immer wieder Probleme mit seiner Schilddrüse, was wir aber mit speziellen Futterzusätzen gut in den Griff bekommen haben.

Der eher zurückhaltende und sehr soziale Hahn hat sich problemlos in den Schwarm eingefügt.
Petito gehört mit seinem Partner Florian inzwischen zum festen Inventar in der Hannoveraner Fußgängerzone und wir hoffen, dass er noch eine lange und schöne Zeit bei den Hürdis haben wird. Herzlich willkommen, lieber Petito. ❤

Ein neues Gesicht bei den Hannoveraner Hürdenwellies.

Florian ist nicht nur ein bildschöner, sondern auch durchaus liebenswerter Wellensittich.

Nach dem Verlust seines Partnertiers schrie er mehrere Tage so laut, dass die anderen Mieter sich beschwerten.
So zog er nach Hannover, wo er sich in den Singlehahn Petito verliebte, der ebenfalls bald vorgestellt wird.

Florian, was soviel wie „der Blühende“ bedeutet, ist etwa 7-8 Jahre Jahre alt und somit gehört er heute zu den rüstigen Senioren.

Leider hat er neben einer bekannten Leberproblematik auch zwei riesige Lipome, die ihn aktuell aber nicht einschränken. Seine Lebensfreude und sein Frohsinn sind ungetrübt.

Wir hoffen, dass wir den kleinen Sonnenschein noch lange um uns haben werden und heißen ihn herzlich im Kreise der Hürdenwellies willkommen.