Wir wollen DANKE sagen.

Danke für das Teilen unserer Beiträge, danke für eure Patenschaften und heute ganz besonders für eure Unterstützung in Form von Sachspenden.

Dank eurer Pakete und Schnabelgelder für spezielle Anschaffungen, die ihr uns schickt, können wir den Wellensittichen in unserer Obhut ein so schönes Leben bereiten.
Diese Tage hat uns wieder ein Paket von einer Person erreicht, die uns schon ganz lange unterstützt.

Jedes Mal ist der Inhalt etwas anders und enthält so tolle Sachen wie Lehm, der neben vielen positiven gesundheitlichen Auswirkungen, besonders gut für die Verdauung der Vögel sein soll.
Wir beobachten, dass gerade Vögel, die neu bei uns sind und noch nie Lehm angeboten bekommen haben, diesen in der ersten Zeit besonders viel aufnehmen.

Jedes einzelne eurer mit größter Sorgsamkeit und Liebe gepackter Pakete freut uns riesig.
Zeigt es doch die Wertschätzung unserer Arbeit und erzeugt ein Gefühl der Gemeinschaft:
Das gemeinsame Ziel, möglichst vielen Wellensittichen mit besonderen Bedürfnissen ein möglichst schönes Leben bereiten zu können.
Danke für eure Unterstützung und euer Sein! Habt einen schönen Sonntag!

Wer kann uns helfen?

Das Projekt „Plappergarten“ ist gescheitert…

Es kann sich wohl keiner vorstellen, wie sehr unser Vereinsgründer in Gelsenkirchen in den letzten Jahren für den Erhalt dieses ursprünglich so gut erdachten Projekts gekämpft hat. Wieviel er ertragen hat, wie lange er kompromissbereit war und sich zum Wohle der Tiere zurückgenommen hat.
So wie es aussieht, war alles umsonst. Manchmal reicht es nicht aus, jahrelang um sein Lebenswerk zu kämpfen und man muss sich mächtigeren Gegnern beugen, da die herrschenden Umstände weder für ihn noch für seine Schützlinge länger zumutbar sind.
Es tut einfach weh, wenn solch ein friedliebender, freundlicher und höflicher Mensch sich in seiner Existenz bedroht sieht und um die Sicherheit für seine Tiere wieder herzustellen eine neue Bleibe suchen muss.

Wir brauchen daher dringend Hilfe!

Wir suchen schnellstmöglich eine neue Bleibe für all unsere Gelsenkirchener – die Vögel, ihren Betreuer und seinen Terrier Ferdi.
Alle haben ihre Besonderheiten und Bedürfnisse, aber wir glauben, dass es irgendwo ein Fleckchen für sie geben kann, wenn wir nur intensiv genug danach suchen und Fürsprecher bei möglichen Vermietern haben.

Gesucht werden:
Ca. 40-50 m² Wohnraum (Hund erlaubt!)
plus Unterbringung für die Vögel (alter Kiosk, Remise, Lagerraum, Bauernhof, Gewerbeeinheit etc.)
Deutschlandweit, gerne ländlich.


Bitte schaut Euch um, fragt aktiv nach, teilt gerne diese Suche. 🍀🙏🍀
Bitte keine Vermieteradressen ohne Referenzen oder vorherige Kontaktherstellung schicken, auch wenn es lieb gemeint ist.

Details zur Suche:

Mensch und Hund:
Benötigt werden eine kleine Wohnung in einfachster Ausstattung, gerne auch unrenoviert.
Der Wohnraum sollte abgeschlossen und bau- und mietrechtlich zugelassen sein.

Wellensittiche:
Hinzu kommt für die Dauer von 3-4 Jahren eine Unterbringung für die schutzbedürftigen Vögel, bis der Bestand sich auf natürliche Weise selbst reduziert und dann aufgelöst hat.
Ganz wichtig: räumliche Nähe zur Wohnung sowie technische Überwachungsmöglichkeit der Wellensittiche durch LAN/WLAN-Verfügbarkeit.
Desweiteren Vögel wünschen sich natürliches Licht und frische Luft.
Die Räumlichkeiten müssen beheizbar sein. Strom ist ein Muss, ein Wasseranschluss wäre ein schönes Plus. 😉

Vorstellbar wären beispielsweise:
Räume in Bauernhof /Resthof
Gewerbegebiet/Gewerbeimmobilie m. Hausmeisterwohnung
kleines Ladenlokal/Werkstatt/Lager m. Wohnung
Gerne unrenoviert
Sehr gerne ländlich
Ausschlusskriterien:
Berge
höher als 1. OG
Kneipe/Versammlungsstätte in unmittelbarer Nähe
nicht zu behebende Hellhörigkeit

Wissenswertes:
Die Vögel
Auf viele Menschen wirkt das Geplapper der tagaktiven Tiere sehr beruhigend. Nachts schlafen die Wellensittiche ruhig.
Der Schwarm soll sich auf natürliche Weise reduzieren, es kommen also keine Neuzugänge mehr. Wir rechnen mit 3-4 Jahren Dauer hierfür.

Der Hund
Ferdi ist ein typischer Terrier, kniehoch, der in seinem Herkunftsland vermutlich misshandelt wurde. Er kann viele Situationen schlecht einschätzen und wünscht sich daher ein ruhiges Umfeld.

Der Mensch
Unser Pflegestellenbetreuer in Gelsenkirchen ist durch und durch Ehrenamtler. Die letzten 10 Jahre seit der Vereinsgründung war er als Frührentner nur für die Vögel, den Tierschutzverein und die ihn umgebende Stadtgesellschaft da.
Er ist sehr leise und mag die Stille. Er trinkt nicht, konsumiert keine Drogen, klaut keine Äpfel und keine Pferde. 😉
Ansonsten ist er immer freundlich, mit guten Manieren und Sinn für Ordnung in seinem Wohnumfeld.
Ggf. anfallende hausmeisterliche Dienste und Nachbarschaftshilfe sind für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Bergige Umgebungen oder eine Wohnung in höheren Etagen kommen aus gesundheitlichen Gründen leider nicht in Frage.
Bitte helft mit, dass es hier noch eine glückliche Fügung gibt und sowohl Mensch als auch Tier endlich zur Ruhe und ankommen kann!

Traurige Nachrichten

Heute haben wir traurige Nachrichten.

Unsere Pflegestelle in Ibbenbüren hat sich aus privaten Gründen entschieden, ihre Arbeit als Pflegestelle mit sofortiger Wirkung niederzulegen.

Wir sind sehr betrübt, dass diese liebevolle Haltung mit den fachlich und medizinisch versierten Menschen nicht mehr für weitere Aufnahmen zur Verfügung steht und bedanken uns von ganzem Herzen für viele Jahre kompetente Pflegestellenarbeit.

So vielen zum Teil stark gehandicapten Wellensittichen wurde dadurch ein liebevolles Zuhause geschenkt und sie wurden bis zum letzten Gang würdevoll gepflegt.

Wir müssen nun nach vorne sehen und unsere Kräfte bündeln, damit wir mit den verbliebenen Pflegestellen weiterhin so vielen Handicap-Wellensittichen wie möglich ein bedürfnisgerechtes Zuhause anbieten können, in dem sie Lebensqualität haben und wie Familienmitglieder geliebt werden.

Leider führt diese auch für uns überraschende Nachricht dazu, dass sich unsere Aufnahmesituation weiter verschärft. Wir hoffen da sehr auf euer Verständnis und bessere Zeiten.

Ein Leben geprägt von Krankheit…

Bonny schlüpfte 2018 bei einem Züchter. Sie hatte eine besondere Farbe und wurde für einen dreistelligen Betrag verkauft.

Leider bezahlte Bonny diese spezielle Züchtung auf Farbe mit ihrer Gesundheit. Ihre Krankenakte war daher schon im zarten Alter von einem Jahr sehr lang.

Ihre Halterin war irgendwann völlig überfordert, zumal Bonny sich auch selbst Wunden zufügte.

Sie wandte sich ratsuchend an uns. Nach einiger Zeit stand die Entscheidung fest, dass Bonny ein Hürdenwelli werden sollte und sie zog im Januar 2020 in die Pflegestelle Hannover ein.

In den letzten Jahren haben wir Bonny mit Hormonbehandlungen, spezieller Hautpflege und bei Bedarf Schmerzmitteln ein Leben mit Lebensqualität bereiten können. Nichtsdestotrotz durfte dieser Vogel es wohl nie erleben, wie sich ein Leben ohne all diese gesundheitlichen Baustellen anfühlt.

Wir ahnten schon, dass sie wohl nicht besonders alt werden wird. Dann ging es aber doch viel schneller als gedacht.

Am Samstag ging es ihr plötzlich sehr sehr schlecht. Sie bekam stündlich schlechter Luft und ihr Bauch schwoll in kürzester Zeit an. Behandlungsversuche halfen nicht mehr und bevor wir ihr das Narkosemittel verabreichen konnten, verstarb Bonny in unseren Händen.

Unser Vogelspezialist ist sich aufgrund der Symptome sicher, dass es ein Herzrückwärtsversagen war.

Wir ersparen euch weitere Details, denn es war wirklich dramatisch, diesen rapiden Verlauf mit anzusehen.

So etwas haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt…

Was zurück bleibt ist Fassungslosigkeit und tiefe Trauer, aber auch gleichzeitig Erleichterung, dass die kleine Maus nun frei von Schmerzen ist und dieses von Krankheit geprägte Leben ein dramatisches, aber schnelles Ende gefunden hat. 💔

Trauriges Update:

Der kleine Schatz ist verstorben. Völlig unnötig. Wäre er richtig behandelt worden, hätte er ein langes Leben vor sich haben können…

Blinde Wellensittiche mit Krankheitssymptomen haben keine Depressionen- sie müssen behandelt werden!!!! So konnten wir nichts mehr für ihn tun.

Oreo braucht euch!

Oreo kam am Sonntag als blinder Vogel mit Schnabelräude, aber ansonsten bei der Voruntersuchung angeblich unauffälliger Vogel an.

Den Vorbesitzern fiel schon in den letzten Wochen auf, dass er auffällig ruhig war. Die Tierärztin schob das leider darauf, dass er erst kürzlich erblindet war. Dass er rapide Gewicht verlor und wirklich apathisch ist, wurde leider nicht bemerkt.

Unsere Pflegestellenbetreuerin in Hannover hatte direkt ein doofes Gefühl. Auch für einen kürzlich erblindeten Vogel war Oreo einfach zu ruhig. Er zeigte kein Erkundungsverhalten, plusterte und schlief viel. Auch wühlte er nur lustlos im Futter.

Er bekam daher schon in den letzten beiden Tagen Brei und wurde heute unserem Vogelspezialisten vorgestellt.

Leider bestätigte dieser unsere große Sorge um Oreo.

Er hat einen massiven Befall mit Macrorhabdus und die Ursache seiner Erblindung ist immer noch ungeklärt.

Wir wünschen uns so sehr, dass der gerade mal ein gutes halbes Jahr alte Vogel es schafft. Er zeigt Kämpfergeist, aber es geht ihm wirklich gar nicht gut.

Er hat nun eine Wärmebox bekommen und bekommt mehrmals täglich seine Medikamente und Päppelbrei.

Wir hoffen so so sehr, dass er noch ein langes und gesundes Leben vor sich hat. Sämtliche guten Wünsche werden hier dringend gebraucht… 🍀

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