Gestern konnten wir diese kleine Henne in Obhut nehmen.
Zu verdanken ist das dem beherzten Eingreifen einer Polizistin, die nicht wegschauen konnte.
Tsuki lebte seit mindestens fünf Jahren alleine in einem starken Raucherhaushalt.
Die engagierte Polizistin holte ein paar Tage nach dem Einsatz in der Wohnung (im Einverständnis mit der Vorbesitzerin) die kleine Henne samt ihres Zubehörs ab, was durch die Spuren des Rauchens komplett entsorgt werden musste.
Tsuki bedeutet im Japanischen wohl so viel wie Zufallsglück. Wir fanden den Namen passend, weil der Zufall ausgerechnet diese Polizistin, die ein sehr großes Herz für Tiere hat, zu dem Einsatz in die Wohnung führte.
Nun sitzt Tsuki bei uns in Quarantäne, hört aber die anderen Wellensittiche schon und freut sich sehr.
Wie alt sie ist, lässt sich schwer sagen, da sie wohl schon mehrere Vorbesitzer hatte.
Sie kann nicht fliegen, ihr Enährungszustand ist mäßig und sie ist noch sehr beeindruckt von der neuen Umgebung.
Naturäste etc scheint sie nicht zu kennen.
Inwieweit ihre Lunge durch das Passivrauchen geschädigt wurde, lässt sich bisher noch nicht sagen.
Nächste Woche stellen wir sie unserem Tierarzt vor und hoffen noch auf eine lange und schöne Zeit im Kreise der Hürdenwellies.