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Die Küken aus der Kiste

Ende Juli machte ein Hilferuf die Runde, der dann auch uns erreichte: vor einem Tierheim wurden nachts 6 Welliküken ausgesetzt. Auf die Tierheimhelfer, die sich mit den Kleinen nicht so gut auskannten, machten sie keinen guten Eindruck, denn sie waren vielleicht gerade mal futterfest, schlecht befiedert durch PBFD, wie sich später zeigte, und durch die Krankheit auch in ihrem Wachstum und der weiteren körperlichen Entwicklung verzögert. Das Tierheim mochte sie am liebsten alle zusammen in geübte Hände vermitteln, aber das hätte keine einzelne Pflegestelle von uns umsetzen können. So stimmte das Tierheim schließlich zu, uns die Babies in 3 Zweierpäärchen zu geben. Einen Samstag Anfang August ist die fröhliche Reisegruppe angereist, den Rest des Tages und am Sonntag blieb Gelegenheit herauszufinden, wer denn am ehesten zusammenbleiben sollte. Und am Montag nach einer Erstuntersuchung des Kindergartens zogen die ersten beiden auch schon weiter. Diese zwei machen heute den Anfang der Vorstellungen, der grüne Lio und die weiße Leni. Die beiden waren von Anfang an unzertrennlich und haben sich sehr lieb, deshalb sind sie auch zusammen nach Lünen gezogen. Lio hat seit dem Einzug schon ganz viele neue Federn bekommen, bei Leni hat sich diesbezüglich nicht viel verändert. Leni ist sehr aufgeweckt und neugierig, Lio hingegen hält sich lieber etwas zurück und lässt seiner Freundin den Vortritt. Bei der Eingangsuntersuchung wurde neben der bereits bekannten Gefiederstörung bei Lio zusätzlich noch eine Fehlstellung am Flügel, wahrscheinlich durch einen alten Bruch, festgestellt. Aber Fliegen ist ja nicht alles, wenn man ein glücklicher Hürdenwelli werden möchte. Die Lüner Pflegestelle freut sich über die putzmuntere Verstärkung. Herzlich Willkommen ihr zwei Süßen!

Fortsetzung folgt…

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