Dina mit dem Loch im Bauch

Für uns ist das Jahr noch nicht zu Ende, denn auch vor Weihnachten und über die Feiertage war Bewegung bei den Hürdenwellies.So ist in Gelsenkirchen die Fußgängerin Dina eingezogen. Bei ihren Rettern wurde sie Raptor genannt, aber gegen einen etwas niedlicheren Namen für die kleine Sonne war nichts einzuwenden. Sie hatte vor ihrem Einzug schon Einiges durch; als einzige Fußgängerin lebte sie in einem Fliegerschwarm, bei dem alle ihre Freunde bei der Sommerflut ertrunken sind. Wie gerade sie als schwächstes Mitglied des Schwarms überleben konnte, bleibt ihr Geheimnis. Über Kleinanzeigen fand sie dann eine neue Bleibe in einer Zimmervoliere mit Fliegern und Fußgängern. Sie zeigte aber, dass sie ihre Flugunfähigkeit noch nicht verinnerlicht hatte – sie kletterte auf die höchsten Plätze, doch statt mit den Anderen loszufliegen, fiel sie immer runter wie ein Stein. Daher rührt auch ihre fast schon chronische Bauchverletzung, die nicht vollständig verheilen will, solange sie immer wieder unsanft landet. So kam sie schließlich in die geschützte Voliere der Gelsenkirchener Pflegestelle, wo die Fallhöhe deutlich geringer ist.Aber nicht nur das: wirkte sie anfangs sehr nervös und ängstlich, scheint sie nun langsam ruhiger zu werden, was ihre Flugversuche und Abstürze auch noch mal stark reduziert. Vielleicht hat sie den Kopf ja irgendwann auch wieder ganz frei für wichtigere Hennensachen als Angst zu haben – Schreddern, Knuspern, Flirten. Herzlich Willkommen, kleine Dina, auf eine noch lange, glückliche Zeit! https://huerdenwellies.de/…/patensch…/die-hurdenwellies/

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