In der Vorweihnachtszeit wurden wir um Plätze für ein langjähriges Wellipaar von knapp 5 Jahren angefragt. Ihr Halter sei in ein Pflegeheim gekommen, die bisherigen Vermieter des Herrn haben die Zwei vorerst bei sich aufgenommen. Dauerhaft wollten sie die Vögel aber nicht bei sich behalten.
Da es für die Vermieter in Ordnung war zu warten, bis wieder etwas mehr Platzfür die Beiden da war, konnten Betty und ihr Sam bis ins neue Jahr dortbleiben und sind dann in aller Ruhe in die Gelsenkirchener Fußgängerhaltung gezogen.
Denn Betty hat pbfd-bedingt kein Großgefieder und kann deswegen auch nicht fliegen. Ihr Partner Sam schien bis auf einen kleinen Rupfstreifen an den Schultern eigentlich unauffällig und wäre „nur“ als ihr Begleiter mitgekommen. In der Eingangsuntersuchung zeigte sich dann aber, dass er offenbar Herzprobleme hatte. Die möglichen Durchblutungsstörungen könnten für die Rupferei verantwortlich sein.
Und dann denkt man, es sei ein tolles Wellipaar eingezogen. Doch ein paar Tage später kam die große Überraschung – Sam hat sein Herz an einen weiteren männlichen Neuzugang verschenkt, und Betty sitzt seitdem ohne Hahn da.
Sie waren in ihrer gemeinsamen Zeit sehr liebevoll miteinander, aber es war eben doch nur eine Zweckgemeinschaft mangels Auswahl.
Betty versucht nun, sich mit ihrer neuen Situation zu arrangieren und ein paar Hennen-Hobbies zu finden. Sie hat da gute Vorbilder.
Über Sam und seine neue Liebe werden wir später noch mehr berichten.
Herzlich Willkommen, Betty und Sam, auf eine noch schöne lange Zeit bei den Hürdenwellies!
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