Im Video (Facebook) ist der nach einem Unfall erblindete Hellir mit seiner neuen Partnerin Cercei zu sehen.
Diese hätte im letzten Jahr beinahe eine Legenot nicht überlebt, weil sie nach Bergung der beiden Eier eine Gewebsnekrose des Legedarms bekam.
Doch dank unserer tollen Vogeltierärzte konnte sie gerettet werden.
Solche Behandlungen sind oft nicht günstig und auch eine tiergerechte Ausstattung und gesundes Futter haben ihren Preis.
Umso dankbarer sind wir all unseren Unterstützern, die uns mit Sach- oder Geldspenden helfen und unseren lieben Paten, die uns bei den Tierarztrechnungen von ihren Patenkindern zur Seite stehen.
Ohne euch könnten wir all diesen Vögeln nicht helfen.
Und dann gäbe es auch nicht solche Happy Ends wie bei dem ewigen Junggesellen Hellir, der nun auch seinen Deckel gefunden hat und die schon fast totgeglaubte Cercei mit seiner liebenswerten Art verzaubert hat.
Gerade in dieser besonderen Zeit sind wir unendlich dankbar für die tolle Unterstützung, die wir von den Menschen erfahren dürfen, denen auch die Kleinsten der Kleinen am Herzen liegen und es so ermöglichen, dass wir ihnen ein erfülltes Leben im Schwarm bieten können.
Ende September 2022 zog Omi Elise in die Ibbenbürener Pflegestelle. Mit 12 Jahren war sie noch sehr rüstig und lebte sich schnell ein. Aufgrund von Arthrosen in den Schultergelenken konnte sie nicht mehr fliegen, daher erkundete sie zu Fuß das Vogelzimmer. Kurz nach ihrem Einzug hatte sie schon den Badebrunnen für sich entdeckt und 3 Herren in die engere Auswahl genommen, doch ihr Herz schlug für Oskar. Elise und Oskar wurden ein Paar und Oskar kümmerte sich rührend um seine Elise. Er erlaubte ihr sogar kleinere Flirts mit den anderen beiden Herren.
Alles schien so perfekt und die süße Omi hatte direkt die Herzen ihrer Schwarmmitglieder und ihrer beiden Felos erobert und sorgte für Stimmung und gute Laune im Vogelzimmer. Doch dann schwoll ihr Bauch an und musste mehrmals punktiert werden. Zuerst kam Bauchwasser und dann Blut. Vermutet wurde ein Tumor im Legedarm. Leider wurde der Bauchumfang immer mehr und Elise wurde dauerbrutig, ihr fiel das Atmen schwerer und sie bekam eine Spastik in ihrem linken Fuß, da der Tumor auf den Nerv drückte, der das Bein versorgt. Dann ging alles ganz schnell, Anfang Januar legte sich Elise hin und schlief im Kreise ihrer Freunde und Felos ganz friedlich ein.
Liebe Elise, auch wenn wir unendlich erleichtert sind, dass du so schnell gehen konntest, fehlst du hier so sehr! Dein Oskar ist sehr traurig und vermisst dich! Du warst unser kleiner Sonnenschein und hattest so einen starken und tollen Charakter, wir hätten dich so gerne noch ganz lange bei uns gehabt, mit dir tolle Momente erlebt und dich verwöhnt. 12 Jahre durftest du werden, das ist ein stolzes Alter. Du warst unsere kleine Omi, die sofort unsere Herzen im Sturm erobert hat. Vielen Dank, dass du in unser Leben getreten bist und uns eine Weile begleitet hast, du hast jeden Tag intensiv gelebt und Spaß gehabt. Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen und dich immer liebhaben! Alles Gute, kleine Maus, irgendwann werden wir uns wiedersehen!
Ende September zog eine 12jährige Wellidame in die Ibbenbürener Pflegestelle. Sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in einer 4er Gruppe, doch als ihre letzte Freundin verstarb, wollten ihre Felos die Wellihaltung beenden und suchten einen geeigneten Platz für die rüstige Seniorin.
Die kleine Omi bringt nicht nur eine Menge Selbstbewusstsein mit ins neue Zuhause, sondern auch einen wunderschönen Namen. Elise heißt sie und wird nun liebevoll Omi Elise genannt. Sie hat alterstypische Arthrosen in verschiedenen Gelenken und ist deshalb flugunfähig, kann aber gut klettern. Elise hat sich schnell eingelebt und sich sogar neu verliebt. Sie hat sich aber nicht einen Hahn ausgesucht, nein, sondern gleich 3 tolle Hähne. Oskar, Balu und Krümel sind die Auserwählten und eigentlich haben alle 3 bereits eine eigene Partnerin, aber wer kann schon einer 12jährigen Wellidame widerstehen und die 3 Damen nehmen es gelassen.
Omi Elise bringt Leben in das Vogelzimmer, sie weiß ganz genau, was sie möchte und was nicht und entdeckt jeden Tag neue Sachen zum schreddern, das ist nämlich ihre Lieblingsbeschäftigung. Den Badebrunnen hat sie auch schon für sich entdeckt, Grünzeug liebt sie über alles und sie kann ganz toll erzählen.
Liebe Elise, wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist. Du bist echt eine coole Wellidame und wir finden dich so niedlich. Mit deinem starken Charakter wickelst du uns und auch deine Freunde um deine Krallen. Wir wünschen dir noch eine ganz lange Zeit bei uns mit vielen schönen Momenten und ganz viel Spaß!
Ende September machten sich zwei Freundinnen mit Elli und Charly auf den langen Weg nach Hannover. Beide hängen sehr an den kleinen Federschätzen und suchten nach einem Zuhause, in dem die Bedürfnisse beider berücksichtigt werden können.
Denn obwohl sich Elli und Charly sehr gut verstehen, kam bei beiden Vögeln immer öfter Frust auf. Elli, die voller Tatendrang die Wohnung unsicher machen wollte und Charly, der aufgrund seines Alters und sein Flugunfähigkeit nicht hinterher konnte.
So fehlte Elli ein Freund für ihre täglichen Abenteuer und Charly jemand, dem er den ganzen Tag seine Geschichten erzählen kann. Und das kann er ohne Punkt und Komma. 😍😄
Opa Charly ist etwa zehn Jahre alt und Elli etwa sieben.
Beide haben diverse Zipperlein im Gepäck und müssen daher gut beobachtet werden.
Aktuell sind aber beide symptomfrei und haben sich gut in den Schwarm eingelebt.
Elli fremdelte nur kurz, während Opa Charly sich schon wenige Stunde nach seiner Ankunft so benahm, als wäre er schon immer hier zuhause.
In dem fast blinden Opa Flicki hat er einen treuen Freund gefunden und die beiden sind viel zusammen unterwegs.
Elli genießt hingegen sehr den großen Freiflugbereich und die vielen Erkundungsmöglichkeiten für neugierige Hennenschnäbel. Auch den ein oder anderen Verehrer hatte sie schon. Etwas Festes hat sich aber noch nicht ergeben.
Ihrer neuen Felo gegenüber ist die hübsche Henne noch etwas reserviert, das wird aber von Tag zu Tag besser.
Opa Charly hingegen ist ein richtiger Charmeur und sein Blick geht immer tief ins Herz.
Wir haben die beiden sehr schnell ins Herz geschlossen und hoffen auf eine noch lange und unbeschwerte Zeit miteinander. 🙏💙💎💙🙏
Heute möchte sich Anton vorstellen. Anton zog Ende Juli dieses Jahres mit seiner Partnerin Schneewittchen in die Pflegestelle Ibbenbüren. Aufgrund von Arthrosen in den Schultergelenken, ist Anton flugunfähig. Sein Alter möchte er uns aber nicht verraten.
Anton ist ein ganz ruhiger Welli, der es gerne gemütlich mag und es ruhig angehen lässt. Den Korkschaukelring hat er für sich entdeckt, darin kann man prima entspannen und alle Freunde beobachten. Auch in der großen Korkröhre lässt es sich gemütlich machen und da hat man einen super Ausblick aus dem Fenster. Aber wird der Badebrunnen aufgestellt, ist Anton plötzlich putzmunter und nicht mehr zu bremsen. Dann wird ausgiebig geplanscht. Schöne Geschichten kann er auch erzählen. Leider hat er gerade seine Partnerin verloren und trauert sehr, seine Freunde geben ihm Halt und lenken ihn ab.
Lieber Anton, wir freuen uns, dass du bei uns bist. Du bist ein toller kleiner Spatz und wir wünschen dir noch eine lange Zeit bei uns. Bleib so, wie du bist! Wir finden dich Klasse!
Eigentlich wollten wir heute Schneewittchen offiziell als Hürdenwellie vorstellen, doch aus einer Vorstellung wird leider ein Abschied.
Schneewittchen zog Ende Juli dieses Jahres mit ihrem Partner Anton in die Pflegestelle Ibbenbüren. Beide kommen aus einer Außenvoliere, wo sie wegen ihrer Flugunfähigkeit nicht mehr zurechtkamen. Schneewittchen hatte in den Schultergelenken ausgeprägte Arthrosen und war deshalb flugunfähig. Angekündigt wurde sie mit einem Tumor unter einem Flügel, dass konnte bei der Eingangsuntersuchung aber zum Glück nicht bestätigt werden. Ihr Alter war unbekannt.
Schnell lebte Schneewittchen sich im neuen Zuhause ein und hatte direkt die Futter- und Wasserplätze gefunden. Sie war eine ruhige und ausgeglichene Henne, die gerne ihre Freunde beobachtete. Schreddern, baden und Grünzeug fressen, das mochte sie gerne und ihren Anton liebte sie über alles. Regelmäßig ging sie zum ihn, dann kraulten sie sich innig und sie wurde von ihm mit Körnerbrei gefüttert.
Alles schien so toll und so sollte es weitergehen, doch dann baute Schneewittchen ganz plötzlich ab. Sie legte sich ab und ihre Atmung wurde schwer. Ein Röntgenbild zeigte eine stark vergrößerte Leber. Da sie immer weiter abbaute, wurde sie stationär aufgenommen. Doch leider war sie nach kurzer Zeit nicht mehr ansprechbar und kühlte trotz Wärmegabe weiter aus, es entwickelte sich ein akutes Leberversagen. Es gab keine Hoffnung auf Besserung mehr und so wurde sie erlöst. Liebes Schneewittchen, es ging alles so schnell und wir können noch gar nicht begreifen, dass du nicht mehr bei uns bist. Du warst so eine liebe Maus und wir werden uns immer an dich erinnern, du hast deinen festen Platz in unseren Herzen. Dein Anton ist ganz traurig, er ruft und sucht dich. Wir passen gut auf ihn auf. Danke, dass wir dich kennenlernen durften, wir haben dich sehr lieb und du wünscht dir bestimmt, dass wir mit einem Lächeln an dich denken. In Liebe lassen wir dich ziehen
Die Lüner Pflegestelle trauert um Iva, von den Vorbesitzern liebevoll „die Kleene“ genannt. Im April war Iva mit 11Jahren eingezogen, leider müssen wir nun schon wieder Abschied nehmen.
In ihrem vorherigen Zuhause, lebte Iva zuerst mit 3 und später mit 2 anderen Wellies zusammen. Als die beiden anderen plötzlich hintereinander verstarben, sollte sie nicht allein bleiben und wurde so ein Lüner Hürdenwelli.
Iva hatte altersbedingt Arthrose und konnte deshalb nicht mehr fliegen, aber Klettern klappte dafür um so besser und das stellte sie auch nach kurzer Eingewöhnung im Wellizimmer unter Beweis. Es war wunderschön ihr zuzusehen, wie sie sich frei bewegte. Iva liebte es in Basilikum zu Baden und putze sich anschließend genussvoll und ausgiebig. Aber das ist nicht alles, was die Kleene an schönen Dingen erlebt hat. Bei einer ihrer Ausflüge traf sie nämlich auf Friedolin, der sich gleich in die hübsche Henne verliebte. Die beiden waren so lieb miteinander.
Leider erlitt Iva einen Schlaganfall und konnte sich danach nicht mehr bewegen. Friedolin hat sich bis zuletzt um sie gesorgt und sie gefüttert. Aber es hatte keinen Sinn mehr, da auf eine Verbesserung ihrer Situation keine Hoffnung mehr bestand. So nehmen wir heute Abschied von Iva und erinnern uns an die schöne Zeit die sie hier in der Pflegestelle erlebt hat. Leider war alles viel zu kurz.
Die Pflegestelle Hannover könnte gerade fast schweben vor Glück.
Denn nicht nur Flicki geht es viel besser, seitdem er die Augentropfen bekommt, sondern auch die riskante Operation bei seinem Quarantänekumpel Bibo ist geglückt.
Unser Tierarzt hat mal wieder Großartiges vollbracht und Bibo erfolgreich den linken Flügel teilamputiert, da er von einem Tumor zerfressen wurde.
Das als gute Nachricht vorweg und nun zu Bibos Geschichte.
Bibo ist ein kleiner fröhlicher gelber Wellensittich, der gefunden wurde.
Wir können nur mutmaßen, aber es ist wahrscheinlich, dass er wegen des Flügeltumors ausgesetzt wurde.
Er verbrachte einige Zeit im Tierheim, wo ihn mehrere Personen sofort ins Herz schlossen und er den Namen Bibo bekam.
Als sich Bibo den Flügel aufbiss und es im Raum stand, ihn einzuschläfern, wandten sie sich hilfesuchend an uns.
Nach kurzem Erfahrungsaustausch sollte das lebenslustige Kerlchen eine Chance bekommen und so zog er kurzerhand in die Pflegestelle Hannover um.
Da unser Tierarzt gerade aber in seinem wohlverdienten Urlaub war, blieb Zeit, Bibo zu beobachten.
Zwei Tage ging es ohne Verband gut, dann biss er sich den Flügel wieder blutig. Die Gefahr einer Infektion und Entzündung war sehr hoch.
Da Tumorgewebe oft sehr gut durchblutet ist, bestand sogar die Gefahr des Verblutens, wenn dieser bei einem Absturz aufgeplatzt wäre oder Bibo ein größeres Blutgefäß mit dem Schnabel verletzt hätte.
Also überbrückten wir die Wartezeit im Quarantänekäfig wieder mit einem Verband, der den Flügel schützen sollte.
Gott sei Dank war Bibo nicht alleine und konnte sich zwischenzeitlich mit dem blinden Flicki anfreunden.
Beide genossen es sehr, nicht alleine zu sein und lauschten gemeinsam dem Gezwitscher der anderen, das aus dem Vogelzimmer drang.
Wir geben zu, dass wir ganz schön Bammel vor dem Eingriff hatten, aber für Bibo gab es keine Wahl.
Als wir die Nachricht bekamen, dass Bibo die Operation gut überstanden hätte, fielen uns gleich mehrere Felsbrocken vom Herzen.
So ein fröhlicher Vogel hatte es einfach doppelt verdient, eine zweite Chance zu bekommen.
Am darauffolgenden Tag durften wir ihn abholen und uns standen Tränen vor Freude in den Augen, ihn so munter zu sehen.
Er durfte dann auch gleich zu Flicki und den anderen Fußgängern ziehen und verhielt sich sofort so, als wäre er hier schon immer zuhause.
Er bekommt noch ein paar Tage Schmerzmittel, bald kann der Verband ab und so stehen Bibo hoffentlich noch viele schöne und unbeschwerte Jahre im Kreise der Hürdenwellies bevor.
Herzlich willkommen, du Süßer. Wir freuen uns so unglaublich, dass du hier bist!!!
Nach dem Verlust des letzten Partnertieres sollte Flicki nochmal ein Leben unter Artgenossen ermöglicht werden.
Über ein Jahrzehnt lebte der hübsche Schecke in seiner bisherigen Familie.
Seit seinem zehnten Lebensjahr veränderten sich seine Augen und er erblindete fast vollständig. Ein Tierarzt wurde zurate gezogen, aber dieser hielt Flickis Augenentzündungen für einen altersbedingten grauen Star.
Als er in der Pflegestelle Hannover ankam, fielen uns gleich die eitrigen Veränderungen hinter der Hornhaut in beiden Augen auf. Wir suchten eine Augenspezialistin auf.
Diese bestätigte, dass die Umbauprozesse im rechten Auge zwar weit vorangeschritten, aber noch nicht abgeschlossen sind.
Nun bekommt Flicki Augentropfen, Schmerzmittel und Entzündungshemmer, um ihm das letzte bisschen Sehvermögen zu erhalten.
Auf dem linken Auge ist er leider bereits irreversibel erblindet.
Obwohl er auf dem rechten Auge nur noch Hell-Dunkel unterscheiden kann, fügt er sich gut in den Fußgängerschwarm ein.
Leider mausert er gerade sehr stark, was in seinem Alter immer ein erhöhtes Risiko darstellt, da das Immunsystem geschwächt ist.
Er kann daher gute Wünsche und gedrückte Daumen sicherlich gut gebrauchen.
Wir haben den kleinen Kerl schon fest ins Herz geschlossen und hoffen sehr, dass der Welliopa noch viele schöne Momente in der Geborgenheit des Schwarms erleben darf.
Wir sind so traurig und es ist so schwer zu verstehen. Coco war gerade erst eingezogen und verstarb bereits 2 Stunden später. Nachdem sie ein Jahr lang allein gelebt hatte, wurde Coco von den Vorbesitzern übernommen. Dort bekam sie auch eine zweite Henne dazu, damit sie nicht allein bleiben musste. Als ihre Partnerin verstarb, sollte sie dann ein Hürdenwelli werden. Coco konnte noch nie gut fliegen und verlor im Laufe der letzten Jahre auch alle Schwung- und Schwanzfedern. Als sie in Lünen eintraf wirkte sie sehr schwach und hatte Atemnot. Nach kurzer Zeit zog sie sich zurück und wurde ganz still. Es ist traurig einen Welli zu verlieren, den man einige Wochen/ Monate oder Jahre gepflegt hat. Aber es bleiben dann die Erinnerungen an schöne Tage, glückliche Momente. Bei Coco blieb nur die kurze Zeit. Nachdem Coco sich so zurück gezogen hatte nahm die Pflegestellenbetreuerin sie behutsam in die Hand, um nach ihr zu schauen. Coco blieb dort ruhig liegen, bis zuletzt. Sie ist ganz still eingeschlafen und war nicht allein. Sie musste nicht leiden. Das ist es woran wir uns voller Liebe erinnern wollen.