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Abschied vom ehemaligen Schwarmchef Arni

In Ibbenbüren wurde im Dezember 2015 (damals noch keine Pflegestelle) ein neues Scharmmitglied gesucht und Arni, zu diesem Zeitpunkt war er 6 Jahre, stand bei den Tierfreunden Münster gerade zur Vermittlung. Am 6. Dezember 2015 machten sich die Felos auf, um Arni abzuholen. In der Voliere saß noch eine gehandicapte Henne, die erst einen Tag zuvor bei den Tierfreunden abgegeben wurde. Da eine Vermittlung wegen ihrer Handicaps sehr schwer gewesen wäre, wurde sie auch mit eingepackt und auf der Fahrt ins neue Zuhause, wurden Cleo und Arni direkt ein festes Paar. Arni war ein sehr liebevoller Wellensittich, er hat sich immer rührend um seine Cleo gekümmert, aber auch bei seinen anderen gehandicapten Freunden war er immer zu sehen. Im September 2016 wurden die Ibbenbürener Wellis dann zu Hürdenwellies und Cleo und Arni gingen mit in den Verein.

Im Laufe der Jahre wurde ein Hodentumor bei Arni diagnostiziert, mit einem Hormonchip konnte der Tumor gut behandelt werden. Arthrosen in den Hüften und Schultergelenken entwickelten sich und er wurde unsicherer beim Fliegen. Bei einem Flugunfall zog er sich eine Rabenschnabelbeinfraktur zu und konnte ab da dann nur noch etwas segeln, aber Arni war eh lieber zu Fuß unterwegs. Als im April 2019 seine Cleo verstarb, brach für Arni seine Welt zusammen, er hat furchtbar getrauert. Peanut konnte ihn aus seiner Trauer befreien und die 2 wurden sehr enge Freunde, doch als Peanut im April 2020 verstarb, da starb auch ein Teil von Arni. Er hat sich zurückgezogen und war nun als Einzelgänger unterwegs. Er hat keinen neuen Freund oder neue Freundin mehr an sich herangelassen und beobachtete lieber seine Freunde.

Vor ein paar Wochen baute er körperlich ab, er schlief viel und war geplustert. Ein Röntgenbild zeigte, dass Arni nun auch noch einen Nierentumor hatte und sich viel Wasser im Körper einlagerte. Eine Entwässerungstherapie brachte nur kurzzeitig Besserung, Arni hatte keine Kraft mehr, er ist mit 12 Jahren im Kreise seiner Freunde und Felos ganz friedlich eingeschlafen.

Lieber Arni, für uns wirst du immer ein ganz besonderer Welli sein! Du hattest ein so großes Herz für deine Freunde und besonders für deine Cleo, du hast sie über alles geliebt. Und du hast immer gespürt, wenn es einem deiner Freunde nicht gut ging. 6 Jahre warst du bei uns und gehörtest einfach dazu. Du warst bei deinen Freunden sehr beliebt und alle haben auf dich geschaut, so dass wir dich als ihren Schwarmchef ernannten. In den letzten Monaten hast du dann diesen Posten an Piet abgegeben und bist in den Ruhestand getreten und hast lieber alles beobachtet und trotzdem mochten dich all deine Freunde sehr gerne. Als Cleo und auch Peanut über die Regenbogenbrücke flogen, da hast du sehr getrauert und uns tat es so unendlich leid. Auch wenn du dich etwas zurückgezogen hast, so hoffen wir, dass du trotzdem gespürt hast, dass wir dich über alles liebgehabt haben und immer lieben werden! Du hast so viele Freunde kommen und gehen sehen, nun musstest du selbst gehen und wir vermissen dich so sehr!!! Es tröstet uns ein wenig, dass du nun wieder bei deiner Cleo bist, jetzt habt ihr 2 euch wieder und Peanut hat dich auch sicherlich schon begrüßt. Mach es gut kleiner Freund, wir werden dich immer im Herzen tragen und an dich denken. Wir haben dich lieb!

Balu ist da!

Der Erste am Morgen… der Lauteste tagsüber… der Letzte am Abend…….. das ist Balu!

Balu ist bereits im August zusammen mit seiner Freundin Blacky (sie wurde in den letzten Tagen schon vorgestellt) von den Tierfreunden Münster nach Ibbenbüren gezogen. Bei der Abholung in Münster wurden wir von Balu bereits von weitem lautstark begrüßt. Er war nicht zu überhören. Dort hatte er sich sofort in Blacky verliebt und sich rührend um sie gekümmert und somit ihr Herzchen erobert. In Ibbenbüren angekommen, hörte er seine neuen Freunde und hat Diese auch lautstark begrüßt, doch erst einmal ging es in die Quarantäne, was Balu so gar nicht passte. Aber die Zeit haben die 2 gut gemeistert und durften dann danach zusammen ins Vogelzimmer, auch dort ist Balu nun nicht mehr zu überhören. Bei der Eingangsuntersuchung wurde eine ausgeprägte Rachitis diagnostiziert, dadurch sieht seine Körperhaltung etwas merkwürdig aus, er kommt momentan aber sehr gut damit zurecht. Er ist ein guter Flieger und erreicht somit alle Plätze im Vogelzimmer. Balu hat unglaublich viel Energie, er ist den ganzen Tag aktiv und möchte überall mit dabei sein. Er fliegt aber auch immer wieder zu Blacky und kümmert sich um sie.

Balu, Herzlich Willkommen in Ibbenbüren!

Mach es gut kleiner Freund

Tapsi zog 2015 mit 3 Jahren in die Pflegestelle Lübeck. Bislang hatte er schon viel mitmachen müssen, denn bekannt war, dass er ca. 2 Jahre in einem Eimer gelebt hat. Daher war er von dem Platzangebot in seinem neuen Zuhause zuerst überfordert und versuchte sich zu verstecken. Nur langsam traute er sich seine neue Umgebung zu erkunden, aber seine neuen Freunde halfen ihm dabei. Gerade zu Krümel baute er Vertrauen auf und auch wenn Krümel diese Zuneigung zuerst nicht immer erwiderte, so traute Tapsi sich auch zu den anderen Schwarmmitgliedern.

Tapsi litt an einer Gefiederstörung und war daher flugunfähig. Obwohl er sehr dichtes Gefieder hatte, fehlten ihm aber die Schwungfedern und daher war er als Fußgänger unterwegs. Mit der Zeit wurden Tapsi und Krümel gute Freunde und Tapsi lernte viel von ihm und Krümel gab ihm Halt. Auch spürte er die Liebe und gute Betreuung seiner neuen Felo in Lübeck und fühlte sich über die Jahre geborgen und sicher.

Ende Mai dieses Jahres verschmolz die Pflegestelle Lübeck mit der Pflegestelle Ibbenbüren und Tapsi fuhr mit seinen Freunden Krümel und Hope den langen Weg, in das neue Zuhause nach Ibbenbüren. Beim Einzug war ihm schon anzusehen, dass der Umzug recht anstrengend war und er wurde gleich auf unterstützende Medikamente eingestellt. Auch stellte sich schnell heraus, dass er ganz schlecht sehen konnte. Im alten Zuhause und in gewohnter Umgebung hat er seine Sehbeeinträchtigung gut verstecken können, doch nun im neuen Vogelzimmer brauchte er ein paar Tage, um sich zurecht zu finden. Auch hier orientierte er sich wieder an Krümel und die 2 waren nur zusammen unterwegs. Tapsi hat aber schnell gelernt, wo sich alles befindet und war sehr entdeckungsfreudig. Auch den neuen Felos vertraute er von Beginn an und nahm lieb seine Medikamente. Bei der Medikamentengabe wurde eine neue Seite an ihm entdeckt, denn hatte er diese lieb genommen, legte er sich in der Hand der Felo ab und lies sich ganz ausführlich das Köpfchen kraulen! Leider bekam er immer mehr Probleme mit der Atmung, Wasser lagerte sich in den Lungen ein und die Medikamente brachten nicht mehr die erwünschte Wirkung. Er brauchte viele Schlafpausen und jede Anstrengung machte ihm zu schaffen. Er sollte in der kommenden Woche dem Tierarzt vorgestellt werden, um zu schauen, ob man ihm noch helfen kann, oder ob man ihn ziehen lassen muss. Doch Tapsi hat sich an dem Wochenende davor in der Nacht selbst auf dem Weg zu seiner letzten Reise aufgemacht, er ist ganz friedlich eingeschlafen.

Lieber Tapsi, du hast viele Herzen berührt und immer tapfer gekämpft. Schon ihn Lübeck hast du deine Spuren hinterlassen und wurdest von deiner Felo umsorgt und geliebt. Und auch wenn du in Ibbenbüren nur wenige Wochen verbringen konntest, so wurdest du von all deinen gefiederten Freunden und von deinen beiden Felos über alles geliebt! Von Anfang an warst du im Schwarm beliebt und hast uns jeden Tag ganz viel Sonnenschein in unser Leben gebracht. Immer warst du gut gelaunt und hast Zufriedenheit ausgestrahlt. Und das du uns von Anfang an so sehr vertraut hast und wir dein Köpfchen kraulen durften, dafür sind wir dir unendlich dankbar. Auch wenn wir nur ganz wenig gemeinsame Zeit zusammen haben durften, so danken wir dir von ganzem Herzen, dass du in unser Leben getreten bist. Du warst ein ganz toller Welli. Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen und dich lieben. Mach es gut, kleiner Schatz, wir haben dich lieb!

Neuzugänge in Ibbenbüren

Es gibt noch 2 weitere Neuzugänge in Ibbenbüren, die sich gerne vorstellen möchten. Bereits im August sind Blacky und ihr Freund Balu eingezogen. Heute stellen wir Blacky vor, Balu folgt in den nächsten Tagen…

Black or White

Wegen Haltungsauflösung kam Blacky zu den Tierfreunden nach Münster. Sie ist ca. 5 Jahre alt und ist aufgrund von Arthrosen in den Schultergelenken flugunfähig. Schnell zeigte sich, dass sie dort in der großen Voliere überfordert war. Doch mutig ist sie ja, denn Blacky hat doch tatsächlich Balu angezwitschert, der auch auf der Suche nach einem neuen Zuhause war. Es war bei Beiden Liebe auf den ersten Blick und somit war klar, dass Balu auch mit in die Pflegestelle nach Ibbenbüren ziehen durfte, denn trennen konnte man die 2 nun nicht mehr!  Nach der Quarantäne und der Eingangsuntersuchung durften dann beide zusammen das Vogelzimmer erkunden und neue Freundschaften schließen. Blacky traf direkt auf ihre „Schwester“ Flöckchen, die 2 könnten Zwillinge sein. Blacky hat sich anfangs in den Käfig zurückgezogen und sich sehr an Flöckchen orientiert, Diese gab ihr Halt. Balu fand das langweilig, er wollte Abenteuer erleben und hat sich von Blacky abgewandt. Doch nun, nach ca. 2 Monaten, ist Blacky auch im Vogelzimmer aktiv und kommt immer mehr aus sich heraus. Die 2 haben wieder zueinander gefunden und sind total verliebt. Blacky ist eine ganz Liebe, sie schreddert für ihr Leben gerne Kork und erzählen kann sie auch ganz prima. Sie scheint nun mit ihrer Welt sehr zufrieden zu sein. Da sie einen ruhigen Charakter hat, darf sie sogar bei Lucky spielen und sich zwischendurch ausruhen. Sie hat sich auch die Bademöglichkeiten schon etwas genauer angesehen.

Liebe Blacky, auf diesem Weg nochmal ganz offiziell: Herzlich Willkommen in Ibbenbüren!

Sie war müde

In Hannover war es wieder Zeit, Abschied zu nehmen.
Welli-Omi Coco lebte fast drei Jahre in der Pflegestelle. Sie kam mit ihrem Partner Kotti und war schon damals eine schlechte Fliegerin.
Ihre Lebensfreude wurde dadurch nicht beeinträchtigt. Sie liebte „ihren Kotti“ heiß und innig und verbrachte viele Stunden mit dem Erkunden des Vogelzimmers und der Verschönerung dessen. 😊

Im letzten Jahr bekam sie zusehends Probleme mit den Gelenken.
Der Spruch „Je oller, desto doller“, trifft auch auf betagte Wellensittichhennen zu.
War sie sonst eine eher ruhige und hormonell wenig aktive Henne, begann sie in ihrem letzten Lebensabschnitt häufig und stark brutig zu werden.

Die Folge der massiven Wassereinlagerungen und Bindegewebserweichung durch das Östrogen waren Gelenksentzündungen und ein Bauchdeckenbruch.
Doch Coco kämpfte.
Sie bekam schmerzlindernde Verbände und Medikamente und wurde ein richtiges Stehaufmännchen. Immer wenn wir dachten, jetzt ist es so weit, berappelte sie sich wieder.

Die letzten Monate brauchte sie zusätzlich täglich Herzmedikamente, die sie problemlos schluckte.
Auch das tägliche Eincremen der Füße und des Bauches mit einer Honigsalbe ließ sie sich gerne gefallen.

In ihren letzten Wochen kam tägliches Waschen des Kloakenbereichs mit lauwarmen Wasser dazu. Coco machte alles mit, ließ sich auch vorsichtig abtrocknen und ging den restlichen freien Tag über ihren Senioren-Beschäftigungen nach.
Ein kleines Nickerchen zwischendurch und dann wieder los zum nächsten „Termin“. Rentner haben ja niemals Zeit… 😆
Im Schwarm war sie auch zuletzt immer noch sehr beliebt und geachtet.

Am Dienstag zeigte Coco deutlich, dass sie sich dieses Mal nicht mehr erholen würde. Ihre Felo konnte über den Tag beobachten, wie all ihre Freunde sich mindestens einmal zu ihr setzten, sie kraulten und wärmten. Ihren letzten Lebenstag war sie keine Minute allein. Ihre Freunde wechselten sich ab.
Dieses rührende Bild war so einzigartig und traurig zugleich. 🥺

Da sie am nächsten Tag deutlich signalisierte, dass sie keine Kraft mehr hatte, ließen wir sie schweren Herzens ziehen. Sie schlief schnell und friedlich in der Hand ihrer Felo ein.

Liebe Coco, „nur“ drei Jahre warst du hier. Und doch kommt es uns vor wie eine Ewigkeit.
Wir werden dich hier alle sehr vermissen und trösten uns mit dem Gedanken, dass du nun wieder mit deinem geliebten Kotti vereint bist und den Himmel mit deiner Schnabelkunst noch schöner machen kannst. 😇


Fritzchen hat den Überblick

Kürzlich ist Fritzchen in die Gelsenkirchener Pflegestelle gezogen, nachdem seine bisherige Haltung gesundheitsbedingt aufgelöst werden musste. Seine 13 alten Freunde konnten in eine tierschutzgerechte Volierenanlage umziehen, bei ihm zeigte sich die Halterin aber noch einmal umsichtiger. Denn Fritzchen lässt den Kopf hängen. In der Eingangsuntersuchung konnte nicht festgestellt werden, ob er Probleme mit seinem Gleichgewichtssinn im Ohr hat oder es doch die Folge eines früheren Unfalls war. Vielleicht hätte man durch Röntgenaufnahmen Genaueres sagen können, aber das hätte Fritzchen auch nichts gebracht, und so haben wir ihm dies erspart.Auch sein Alter ist unbekannt, denn er ist erst Anfang des Jahres ohne weitere Vorinformationen in seinen neuen und schon wieder alten Schwarm gezogen. Aber auch das ist ja egal. Nun ist er da. Zwar hat er Probleme, sein Köpfchen dauerhaft oben zu halten, aber kurzzeitig geht das. Und fliegen geht auch. Bei den Gelsenkirchener Fliegern war es ihm allerdings zu unruhig, neugierige Schwarmkollegen, aktivere Wellies, mit jedem Anflug ist Fritzchen aufgeschreckt und kam so kaum zur Ruhe oder zum ungestörten Futtern. Nun aber ist er bei den Fußgängern, hat gleich den Weg aus deren geschützter Voliere heraus gefunden und sitzt jetzt dauerhaft am liebsten auf dem Dach. Die Anderen schön im Blick.Manchmal bekommt er Besuch dort von anderen flugfähigen oder besonders kletterbegabten Mitbewohnern aus der Fußgängerzone; das ist überschaubar und dann auch okay für ihn. Vielleicht ist irgendwann ja auch mal ein richtig netter Kumpel oder eine Kumpeline dabei.

Herzlich Willkommen, lieber Fritzchen, auf eine noch lange und unbeschwerte Zeit!

Die letzte Überraschung war traurig

Es ist erst wenige Wochen her, als wir Heidi hier vorstellten. Sie kam zweijährig und wurde vorab als flugschwach mit Atemgeräuschen im Flug und mit vermeintlicher Sehschwäche erwartet. Aber nichts von dem, als wäre ein anderer Vogel eingezogen. Stattdessen saß sie in Ruhephasen etwas buckelig, als hätte sie Bauchschmerzen, war aber putzmunter und aktiv. Sie liebte Mortimer, und sie liebte es mitten im Futter zu sitzen. So war sie oft auf den Fliesen unter den Futternäpfen, animierte andere, es ihr gleichzutun, und sobald man die Tür öffnete, zog sie kerzengerade und kraftvoll nach oben auf den sicheren Ast. Den einen Nachmittag zog sie aber nicht mehr nach oben. Sie lag an der Gitterwand, Ida zupfte an ihr herum und Mortimer suchte schon gar nicht mehr nach ihr. Kleine mysteriöse Heidi… wir wussten nicht, was Dich plagte und Dich so jung schon wieder aus dem Leben nahm. Vielmehr sah es in den wenigen Wochen so aus, als würdest Du falsch bei den Hürdenwellies gelandet sein. Wir wussten nicht, wie wir Dir helfen und Dich unterstützen konnten, und das tut am meisten weh. Jetzt hast Du keine Leiden und Beschwerden mehr. Du hattest eine zwar kurze, aber sicher doch schöne Zeit hier mit Morti und dem Schwarm; das kannst Du mitnehmen, und das tröstet ein kleines bisschen. Mach es gut da, liebe Heidi

Lotta ist eingeschlafen

Nach vielen Rückschlägen ist Lotta im Kreise ihrer Lieben eingeschlafen. 2020 wurde Lotta in einen verschmutzten kleinen Käfig vor einem Haus abgestellt, aus dem von der Straße aus Vogelgezwitscher zu hören war. Von dort aus wurde sie dann in die Lüner Pflegestelle vermittelt. 
Lotta war eine sehr gemütliche Henne und sie war flugunfähig, weil ihr die Schwanz- und Schwungfedern fehlten. Außerdem hatte sie Spreizbeinchen. Sie legte sich am liebsten auf kleine Sitzbrettchen und wusste ihren Lieblingsplatz vehement zu verteidigen. In Lünen dauerte es nicht lange und Chili entdeckte die hübsche Henne. Zwischen den beiden entwickelte sich eine innige Liebe und Chili hat sie bis zuletzt liebevoll verwöhnt und gefüttert. 
Vor drei Monaten erlitt Lotta einen Schlaganfall. Zum Glück konnte sie sofort behandelt werden und erhielt die notwendigen Medikamente. Somit konnte sie sich gut wieder erholen, aber eines ihrer Beine blieb unbeweglich. Für sie wurde in Lünen ein extra Bereich eingerichtet, in dem sie sich sicher und frei bewegen konnte. Mehrmals täglich hat Chili sie dort besucht und immer etwas Leckeres mitgebracht. In den letzten Tagen verschlechterte sich ihr Zustand, zuletzt lag sie in einen Handtuchnest, damit sie sich aufrecht halten konnte. Das Füttern und Bewachen übernahm wieder Chili und blieb bis zuletzt an ihrer Seite. Sie durfte ganz in Ruhe zuhause einschlafen. Lotta wird nun alles nachholen, was ihr aufgrund ihrer Einschränkungen bisher nicht möglich war und ihren lieben Chili wird sie sicher niemals vergessen.

Grünes Licht für Hannover

Der Hannoveraner Hürdenwelli-Schwarm hat ein neues Gesicht erhalten. Neben Loki bereichert nun auch Lune als grüner Klecks das Schwarmbild.

Lune ist ein kleines Problembärchen.
Mit ihrem Pendelkropf lebt sie ganz gut, aber leider machen ihr immer wieder Gelenksentzündungen zu schaffen.
Dazu ist sie fast immer in Brutstimmung, was sie schon mehr als einmal fast das Leben gekostet hätte.Anfang des Jahres musste ihr deshalb der Legedarm wegen einer Legenot mit einem riesigen Ei und mehreren Schichteiern entfernt werden, um ihr Leben zu retten.

Trotzdem scheint der Eierstock fröhlich weiter Hormone zu produzieren. Ein (gutartiger) Tumor kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Damit sie keine Eier in die freie Bauchhöhle legt, muss sie nun dauerhaft hormonell runtergefahren werden und hat daher ein Hormonimplantat erhalten.

Trotz allem will Lune leben, ist mit ihrem gelben Partner Kuckuck unzertrennlich, nimmt artig jeden Tag ihre Medikamente und genießt es einfach, Teil des Schwarms und immer frei im Vogelzimmer zu sein.

Solange sie will, gehen wir den Weg mit ihr, sind aber auch bereit loszulassen, sollte sie dies signalisieren.

Herzlich willkommen im Kreis der Hürdenwellies, liebe Lune. Auf noch viele gute Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre!?

https://huerdenwellies.de/unterstuetzen/dauerhaft-unterstuetzen/patenschaften/die-hurdenwellies/

So blau leuchtet nicht einmal der Himmel

Vor ziemlich genau einem Monat erreichte uns die Anfrage, ob wir einen früher verunfallten flugunfähigen Hahn aufnehmen könnten, der nun zum zweiten Mal seinen Partner verloren hatte. Aufgestockt werden sollte nicht mehr, zumal es bei einem achtjährigen Welli ziemlich schwer ist, den passenden Kumpel oder die passende Kumpeline zu finden. Es gab eine Eingangsuntersuchung noch bei den Vorbesitzern, eine Vorbesichtigung der Gelsenkirchener Pflegestelle, und dann zog dieser leuchtendblaue Schatz mit Namen Sky auch schon ein. Seine neuen Mitbewohner beäugten ihn interessiert, aber die vielen Wellies auf einmal, das musste Sky auch erstmal sacken lassen. Inzwischen ist er etwas mehr angekommen. Eine feste Partnerschaft ist er zwar noch nicht eingegangen, aber so langsam ergeben sich intensivere Gespräche mit einzelnen Schwarmkollegen. Da geht noch was. Nimm´ Dir die Zeit, die Du brauchst, hübscher Blauling, herzlich Willkommen im Schwarm!

https://huerdenwellies.de/…/patensch…/die-hurdenwellies/